Ich muss euch gleich mal von meinem Highlight der Woche berichten. Seit ungefähr drei Wochen habe ich Probleme mit dem Abfluss meiner Badewanne, der wohl verstopft ist. Das Wasser läuft nur sehr mühsam ab.
Letztes Jahr hatte ich bereits dieses Problem und musste auch einen Klempner kommen lassen. Dieser Klempner gab mir damals die Empfehlung, auf keinen Fall diese üblichen chemischen Mittel für verstopften Abfluss zu verwenden, die im Supermarkt oder der Drogerie erhältlich sind, denn diese würden zwar im ersten Moment helfen, doch letztendlich die Sache verschlimmern, da sich das Zeug an den Rohren festsetzt.
Effektiver wäre es, etwas Natron und Essigsäure in den Abfluss zu geben und wirken zu lassen. Später dann nur mehrmals mit kochendem Wasser nachspülen. Viel mehr hatte der Klempner letztes Jahr auch bei mir nicht gemacht und es hatte auch geholfen.
Diesen Ratschlag habe ich auch diesmal in mehreren Gängen befolgt, was das Abfließen des Wassers auch verbessert hat, aber nicht komplett. Deswegen bin ich in den vergangenen Tagen nur noch mit schlechter Laune duschen gegangen. Gut, ich hätte auch wieder den Klempner bestellen können, doch einen Handwerker zu bekommen ist aktuell genauso schwierig wie einen Termin bei einem Facharzt zu erhalten. Davon mal abgesehen, dass der Klempner auch nicht mehr gemacht hätte, wie ich selbst.
Wie ein Pömpel mich glücklich machte
Über meinen verstopften Abfluss habe ich mich auch im Büro mit einer lieben Kollegin ausgetauscht, die mir die Empfehlung gab, es mit einem Pömpel, also einer sogenannten Saugglocke zu probieren. Zu meiner freudigen Überraschung hat sie mir so ein Teil, welches ihr Mann extra für mich im Baumarkt besorgt hatte, am nächsten Tag mitgebracht. Wie nett bitte, kann man einfach so sein.
Zu Hause habe ich das Teil auch gleich angewandt. Bereits nach ein paar Pumpstößen ist das Wasser wieder fließend abgezogen, und Cla war glücklich. Soll mal einer behaupten, ich könnte mich nur an schönen Handtaschen erfreuen. 🙂
Im Haushalt mache ich vieles selbst, ich kann z.B. Tapezieren und Laminat verlegen, doch bei manchen Dingen im Haus oder auch am Auto fühle ich mich überfordert. Das sind die wenigen Momente, in denen ich gerne einen Partner an meiner Seite hätte, der mir solche Probleme abnimmt. Wobei ich auch Paare kenne, bei denen der Mann nicht gerade unterstützend ist und doch alles an der Frau hängenbleibt.
Diese nette Geste und Hilfsbereitschaft meiner Kollegin und ihres Ehemannes hat mir die vergangene Woche versüßt, die eigentlich ziemlich stressig für mich war. Generell fühle ich mich gerade so, als ob ich unter Dauerstress stehen würde. Klar habe ich viel zu tun, aber auch nicht mehr als üblicherweise. Doch aktuell kann ich damit nicht so entspannt umgehen.
Alle Jahre wieder die gleichen Vorsätze
Als ich die Tage Rechnungen für Kooperationen geschrieben habe, wurde mir anhand der Rechnungsnummernvergabe bewusst, wie viele Aufträge ich dieses Jahr erledigte. Darüber will ich mich nicht beschweren, es macht ja auch Spaß und ist nett, mit meiner Selbstständigkeit Geld zu verdienen. Es steckt aber auch eine große Menge an Arbeit dahinter und das alles neben meinem Hauptjob.
Wie so oft nehme ich mir vor, kürzerzutreten und vor allem mehr auf mich zu achten. Allerdings ist es mir auch bisher nicht wirklich gelungen, einen Gang zurückzuschalten. Wenn ich also für das neue Jahr Vorsätze haben sollte, wäre Stress reduzieren an oberster Stelle. Vielleicht kann ich in den zwei Wochen zwischen den Jahren, in denen ich Urlaub habe, den Hebel dazu umlegen.
Jetzt reise ich erst mal nächstes Wochenende zusammen mit Conny nach Oberstaufen in die Rosenalp. Darauf freue ich mich bereits sehr.
Wie schaut aktuell euer Podcast-Verhalten aus? Seid ihr mit unserem Podcast auf dem Laufenden? Ab heute gibt es eine neue Folge, und wir würden uns freuen, wenn ihr uns beim Plaudern zuhört (z.B. hier und hier).
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