Wieder einmal bin ich mit meinen Gedanken vom Vormonat spät dran, gleich ist Oktober und ich erzähle, mit welchen Dingen sich mein Kopf im August beschäftigt hat. Also zumindest ein kleiner Auszug davon, denn eigentlich arbeitet mein Hirn 24 Stunden am Tag. Das ist auch vielleicht ein Grund, warum ich immer wieder Schlafprobleme habe.
Glücklichsein als Unterrichtsfach
In einem Radiobericht habe ich gehört, in Delhi/Indien gäbe es seit vier Jahren das Unterrichtsfach ,,Glück“ in der Schule. In dieser Schulstunde lernen die Kinder Achtsamkeit und Glücklichsein und
der Glücksunterricht beginnt und endet immer mit einer kleinen Meditation. Laut des Berichtes im Radio würden die Kinder, die dieses Schulfach belegen, auch untereinander viel achtsamer umgehen.
Vielleicht denkt der ein oder andere, Glücklichsein könne man nicht lernen, entweder ist man ein glücklicher und zufriedener Mensch oder eben nicht. Doch ganz so ist das nicht, Glück zu empfinden ist durchaus erlernbar. Gerade wenn man sich intensiver mit der Meditation beschäftigt, wird man feinfühliger für Achtsamkeit und Glücklichsein, sich selbst gegenüber, aber auch für andere Menschen. Was auch absolut nichts mit diesem Selfcare-Trend, der in den sozialen Medien umgeht, zu tun hat.
Glück und Achtsamkeit sind Gedanken im Kopf und Gefühle im Herzen. Also ich bin dafür, den Glücksunterricht auch in Deutschland einzuführen. Garantiert würde es weniger gehässige und bösartige Mitmenschen geben. So ein Glücksunterricht wie in Delhi möchte man jetzt in ganz Indien einführen.
Persönliche Nachricht von der Chefredakteurin der Vogue
Dass mir mal die Chefredakteurin der Vogue Germany ein paar liebe Zeilen schreibt, hätte ich nie zu erhoffen gewagt, ist aber tatsächlich passiert. Die Chefredakteurin Kerstin Wenge hat mir aufgrund meines Blogbeitrags ,,Olena Selenska im Interview in der Vogue“ eine persönliche Nachricht zukommen lassen und obendrein noch meinen Artikel geteilt. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie sehr ich mich darüber gefreut habe. Auch solche Ereignisse sind schöne Glücksmomente. Solltet ihr diesen Blogbeitrag verpasst haben, hier könnt ihr nachlesen.
Ich werde immer vergesslicher
Ich sollte endlich mal damit anfangen, mir die Geburtstage von Menschen in meinem Umfeld aufzuschreiben. Besonders jetzt, wo mein Hirn immer vergesslicher wird. Ich schaffe es ja nicht mal, alle Produkte auf meiner Einkaufsliste tatsächlich zu kaufen und das, obwohl ich den Zettel vor der Kasse immer prüfe.
Im August war die liebe Conny bei mir zu Besuch und ihre Anwesenheit ist über ihren Geburtstag gefallen. Das war mir durchaus auch vorher bewusst und ich habe mich selbstverständlich um ein Geschenk und eine kleine Torte gekümmert. Ja, sogar an eine Kerze, die ich auf das Törtchen stecken wollte, habe ich gedacht. Nur war ich der festen Überzeugung, Conny hätte am 13. August Geburtstag. Gut, dass wir das Geburtstagsthema einen Tag vorher ins Gespräch gebracht haben. Denn da hat sich herausgestellt, Conny hat erst am nächsten Tag Geburtstag. Nicht auszudenken, ich hätte am 13. August mit brennendem Geburtstagskuchen und Geschenk vor ihrem Bett gestanden und ihr ,,Happy Birthday“ gesungen. So wurde Conny von meinem Gesang verschont und ich musste das Törtchen allein verputzen.
Wie viele Jeans habt ihr im Schrank?
Ein weiteres interessantes Thema habe ich im Radio gehört. Wobei das nur einer von vielen spannenden Berichten ist, die ich täglich im Radio höre. Auf meinem Arbeitsweg lausche ich seit Jahren immer dem Radiosender HR Info zu. Dieser Sender berichtet den ganzen Tag ausführlich über aktuelle Nachrichten und auch mal spannende Reportagen.
In einem Bericht ging es darum, dass wir durchschnittlich acht Jeans und achtzehn T-Shirts im Schranken hätten, aber davon jeweils nur vier Jeans und elf Shirts tragen würden. Ein Grund, warum wir uns nicht von den ungetragenen Kleidungsstücken trennen würden, hätte emotional Beweggründe.
Ich weiß, mein Kleiderschrank ist sehr gut befüllt und das, obwohl ich immer mal wieder ausmiste. Allerdings sind in meinem Schrank fast nur noch Lieblingsteile und die werden wohlüberlegt gekauft. Nur ,,ganz nett“ kommt mir schon lange nicht mehr in meinen Kleiderschrank.
Aber auch, wenn meine Leidenschaft zu Fashion nicht so ausgeprägt wäre, würde ich garantiert mehr Jeans und Shirts besitzen (von Pullis ganz zu schweigen), wie es im Radiobericht angegeben wurde. Obendrein könnte ich mir auch nicht vorstellen, tatsächlich nur vier Jeans und ein paar Shirts im Wechsel zu tragen. Dafür experimentiere ich viel zu gerne mit Mode.
Bestimmt ist es nachhaltiger weniger zu shoppen und dieser Aspekt klappt mal mehr und mal weniger bei mir. Doch ausgewählter einzukaufen und dabei auf zeitlose Teile und Qualität zu achten, ist für mich auch ein Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Würdet ihr mit acht Hosen und achtzehn Shirts klarkommen?
Meine schöne Bluse ist aus Seide und sehr angenehm zu tragen, auch jetzt im Herbst, mit einem Jäckchen darüber. Eine Seidenbluse habe ich bei Boden Direct* gefunden und Agolde Jeans gibt es z.B. bei Mytheresa*, einige Hosen dieser Marke sind dort reduziert. Da sich jetzt sicher keiner mehr für Sandalen interessiert, verlinke ich euch schöne Loafers*. *Affiliatelinks
- Bluse: Dorothee Schumacher
- Jeans: Agolde
- Sandalen: Alexandre Birman
- Tasche: Fendi
- Kette: Runte-Schmuck
Ich kann dir leider nicht erzählen, wie viele Jeans ich im Schrank habe – das könnte gegen mich verwendet werden 😉
Autor
hihi… wir sind doch unter uns. 😉
Liebe Cla,
Kann man glücklich sein wirklich erlernen? Denke das ist ein Empfinden das jeder anders fühlt. Bin ich glücklich, dann ist jemand anderer einfach zufrieden.
Mir hat jemand gerade erst gesagt: Du brauchst maximal 4 verschiedene Jeans in verschiedenen Blautönen und im Style. Ok von 10 auf 4 🙈 ich hab’s gemacht, doch schwarz, grau etc sehe ich nicht als Jean 😅 oder? Shirts habe ich viel zu viele, aber es gibt ja auch so viele Farben (hi,hi)
Ach, ja und da war noch was 🤔??? Ich hab’s vergessen!!! Du bist nicht allein damit und seit dem Ruhestand wird’s noch schlimmer.
Schönen Sonntag und liebe Grüße
Evelin
Autor
Stimmt, das ist immer eine Frage der persönlichen Empfindung, ob man glücklich ist oder zufrieden. Wobei doch beide Zustände sehr schön sind. 🙂
Herzliche Grüße, liebe Evelin
I love Your bag.
Liebe Cla,
ich glaube, Achtsamkeit und Glow zu finden, gelingt mir ganz gut. Ich schreibe ja jede Woche auf meinem Blog darüber.
Aber mir fällt auf, dass viele Menschen häufig nur von negativen Erlebnissen sprechen, die sie mit etwas gehabt haben. Und darum ja, Glücksunterricht wäre sinnvoll, denn wir haben alle trotz allem immer noch ganz viel. Vor allen Dingen Frieden und Freiheit- unbezahlbar und nicht mehr ganz umsonst.
Für mich ist Nachhaltigkeit bei Kleidung ja auch, dass man sie länger als eine Saison trägt. Und darum finde ich bewusstes Einkaufen auch nicht schlimm.
Schöne Gedanken hattest du wieder.
Ich wünsche dir einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße
Nicole
Autor
Ja ich weiß, das ist auch dein Thema, liebe Nicole. Es passt auch ganz wunderbar zu dir einem Blog.
Ganz liebe Grüße an dich, Cla
Guten Morgen Cla,
in Meditation übe ich mich derzeit… und es fällt mir gar nicht so leicht, die Gedanken gehen zu lassen und Achtsamkeit zu lernen… Themawechsel!
Jeans sind und bleiben meine Hosen und ich hab mehr als acht im Schrank UND trage sie alle!
Und nun mach ich meine Meditation und wünsche dir einen wunderschönen Sonntag!
Liebe Grüße Marion
Autor
Mir geht es ähnlich, liebe Marion. Schnell schweifen meine Gedanken beim meditieren ab. Aber das ist gar nicht schlimm, man kann ja immer wieder neu ansetzen. Das ist auch eine Form von Konzentration. 🙂
Liebe Grüße, Cla
Guten Morgen und einen schönen Sonntag wünsche ich
Ohhjeh Jeans! Du willst auf keinen Fall wissen wie viele Jeans und Shirts ich im Schrank habe! Ich trage faktisch nix anderes also habe ich viele, sehr viele davon…
LG v. Anke
Autor
Es gibt aber auch viel zu viele schöne Jeansmodell, wie soll man sich da entscheiden können. 🙂
Liebe Cla,
Glücklichsein erlernen? Geht das?
Eine kleine Geschichte dazu: Als meine Tochter klein war, sagte sie auf die Frage, ob sie glücklich sei: Nein, zufrieden! Auf die Frage: Bist du zufrieden?, hieß dann die Antwort: Ich bin glücklich.
Der Unterschied schien ihr nie viel auszumachen. Und: gibt es überhaupt einen?
Zufriedenheit hat sehr viel mit Glück zu tun, und Zufriedenheit bedeutet für mich auch: erkennen, wie gut es mir geht.
Insofern: Ja, ich glaube auch, dass Glück bis zu einem gewissen Grad erlernbar ist.
Ich wünsche dir einen glücklichen und zufriedenen Sonntag,
Liebe Grüße
Karen
Autor
Liebe Karen,
danke, dass du uns an diese schöne Geschichte mit deiner Tochter teilhaben lässt. Gerade als Kind ist man noch so schon frei heraus, ehrlich und unbedacht. Wir Erwachsene machen uns immer viel zu viele Gedanken, was auch belastend sein kann.
Herzliche Grüße an dich, Cla