Gedanken, die mich im Juni beschäftigten

Im Juni hatte ich echt viel um die Ohren und dementsprechend ist der Monat auch schnell verflogen. Viel zu schnell! Susi, aka Texterella, schreibt gerade an einem neuen Buch und tatsächlich werde ich darin auch vertreten sein. Dafür habe ich von Susi einen ellenlangen Fragebogen erhalten, an dem ich schon seit über einem Monat sitze. Diese Fragen lassen sich nicht nur mit Ja oder Nein beantworten und auch nicht nur knapp. Damit Susi etwas über mich schreiben kann, benötigt sie Input von mir. Das war auch ein weiterer Grund, warum es bei mir im Blog etwas ruhig war. Das Buch soll nächstes Jahr im Frühling erscheinen und ich freue mich schon jetzt darauf.

Eine Woche drehte sich alles um Fashion in Frankfurt

Letzte Woche wurde in Frankfurt das Thema Fashion großgeschrieben. Es war Fashion Week und ich durfte bei ein paar Events dabei sein. Doch darüber werde ich demnächst noch mal ausführlicher berichten. Selbstverständlich kann man sich bei einer Fashion Week als Modeinteressierte auch tolle Inspirationen holen. Aber auch, wenn nicht alle nach meinem persönlichen Modeempfinden gekleidet waren, sind mir viele tolle Outfits begegnet. Interessanterweise haben mir die Looks der Leute am besten gefallen, die nicht von Kopf bis Fuß in sichtbaren Designerlabel gehüllt waren.

Und plötzlich stehen mir lange Ohrringe

Nach jahrelanger Überzeugung, mir würden keine langen Ohrringe stehen, wurde ich eines Besseren belehrt. In meinen wilden Jahren, als ich noch recht jung war, liebte ich lange, auffällige Ohrringe. Sogar Ohrringe, die bis zu Schulter reichten, trug ich mit voller Inbrunst. Doch umso kürzer meine Haare wurden, desto weniger konnte ich mich mit Ohrhängern sehen. Was nicht bedeutet, dass mir das grundsätzlich bei Kurzhaarfrisuren nicht gefällt. Bei anderen mag ich das gerne, nur eben nicht bei mir.

Die Frage, warum ich längere Ohrringe nicht an mir mag, habe ich mir nicht nur einmal gestellt. Wie oft sehe ich tolle Frauen mit kurzen Haaren, die riesige Ohrringe anhaben und damit einfach fantastisch aussehen. Deshalb bin ich bei mir davon ausgegangen, ich bin einfach nicht der Typ für Ohrringe. Ebenso trage ich sehr gerne Ketten, Ohrringe dazu kombiniert wären mir einfach zu viel.

Letztes Jahr traute ich mich wieder an Ohrringe heran. Doch nach zweimal tragen, merkte ich, dass ich mich mit den Ohrhängern nicht wohlfühlte. Ich habe beim Blick in den Spiegel gemerkt, das bin ich irgendwie nicht. Damit die Ohrringe nicht ungenutzt in der Tiefe meiner Schmuckschatulle verschwinden, habe ich sie an Conny weitergereicht (hier könnt ihr sehen, wie gut Conny diese Ohrringe stehen).

Nun habe ich in einem Showroom auf der Fashion Week traumhaft schöne Ohrringe gesehen und mich blitzartig in den Ohrschmuck verliebt. Anprobiert habe ich das hübsche Ohrgehänge auch und komischerweise hat mich der Anblick nicht im Geringsten irritiert. Im Gegenteil, ich war sofort angetan, wie wunderbar mir doch diese Ohrringe stehen. Da der Schmuck ziemlich hochpreisig war, habe ich die Ohrringe wieder brav an die Schmuckdesignerin zurückgegeben.

Allerdings sind mir die schönen Ohrhänger nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Also habe ich mich nach vergleichbaren Ohrringen umgeschaut und wurde auch fündig. Zudem habe ich es schamlos ausgenutzt, dass ich eine ganz tolle Schmuckdesignerin zur Freundin habe. Die liebe Dagmar von Runte-Schmuck hat mir ähnliche Ohrringe designt, wie die, die ich auf der Fashion Week gesehen habe. Ihr werdet mich also zukünftig öfter mit Ohrringen sehen.

Eine kaputte Schüssel lässt sich schwer kitten

Manchmal trennen sich Wege von Menschen, selbst nach jahrelanger Freundschaft. Man bildet sich ein, einen Menschen, mit dem man 18 Jahre befreundet ist, zu kennen und macht dann doch eine andere Erfahrung. Doch vielleicht ist es auch das Älterwerden, das uns alle verändert. Ich glaube schon daran, dass man im Alter noch mal seinen Charakter verändert. Oder aber, gewisse Eigenschaften treten in den Vordergrund, die vorher nicht so dominant waren.

Schon eins, zweimal musste ich mich in der Vergangenheit von Menschen distanziert. Selbstverständlich nicht ohne Grund und es ist mir auch nicht leichtgefallen. Doch wenn die Kluft zu groß wird, wenn die Differenzen an die Substanz gehen, ist es besser, sich voneinander zu entfernen. Sicher kann man vieles ausdiskutieren, doch es muss auch von beiden Seiten gewollt sein, die Fronten zu klären. Doch eigentlich sollten wahre Freundschaften Ausnahmesituationen überleben können.

Meine Mutter hat immer gesagt, eine zersprungene Schüssel kann man zwar kitten, doch der Sprung wird immer sichtbar bleiben, wenn er zu groß ist. An diesen weisen Worten ist was dran.

Teure Proben, die was können

Blöd, wenn man eine Probe von einem teuren Produkt erhält, welches dann auch noch so gut ist, dass es unbedingt nachgekauft werden muss. So ist es mir nicht nur einmal ergangen und jetzt wieder. Vor einiger Zeit habe ich beim Kauf eines Lippenstiftes von Gucci eine Probe von einer Mascara geschenkt bekommen. Diese Wimperntusche macht die Wimpern so unglaublich lang und trennt sie so schön fächerartig. Einfach Wahnsinn, wie genial diese Mascara ist. Da ich sowieso noch einen Douglas-Gutschein hatte, habe ich mir diese Gucci Mascara* gegönnt.

Ein weiterer Pluspunkt dieser Wimperntusche, sie lässt sich gut entfernen. Gerade bei Mascara, die die Wimpern länger erscheinen lassen, habe ich schon öfter gemerkt, wie schwer es ist, diese Tusche beim Abschminken wieder zu entfernen.

Übrigens sind auch die Gucci Lippenstifte der Hammer. Hier könnt ihr nicht nur meine neuen Ohrhänger sehen, sondern auch den Lippenstift in der Farbe Cassie Magenta*. *Affiliatelinks

• Hose: Sonia Rykiel
• Shirt: Massimo Dutti
• Sandalen: Birkenstock
• Tasche: Bottega Veneta
• Perlenarmband: Runte-Schmuck

Die Hose besitze ich bereits ein paar Jahre und habe sie u.a. 2018 schon mal im Blog gezeigt. Ein wunderbarer Look, den ich heute noch so trage.