Bereits letztes Jahr im Frühling habe ich euch erzählt, dass Penny Loafers ganz weit vorne bei den Schuh-Trends wären. Dieses Jahr wiederhole ich mich gerne noch mal. Die College-Schuhe, wie sie in meinen jungen Jahren genannt wurden, sind nach wie vor hoch im Kurs. Deshalb brauchte ich auch unbedingt noch ein sommerliches Paar.
Penny Loafers mit klobigen Sohlen sind die lässige Variante des klassischen College-Schuhes. Im Moment findet man diese Slipper mit Fransen, Schnallen, Tasseln oder Ketten vorne auf dem Schuhschaft, in allen möglichen Pastellfarben. Da ist es mir wirklich schwergefallen, mich für einen bestimmten Farbton zu entscheiden. Doch mein Shoppen in Madrid sind mir fast wie von allein diese hübschen Loafers in die Einkaufstüte gehüpft.
Es geht nichts über bequeme Schuhe
Nachdem ich die Schuhe schon einige Male getragen habe, war das genau die richtige Entscheidung, denn diese Penny Loafers sind dermaßen bequem, was mir fast noch wichtiger ist, als die Optik des Schuhes. Ich weiß nicht, ob es an meinen Füßen liegt, oder daran, wie heutzutage Schuhe hergestellt werden. So viele Schuhe drücken mir an irgendeiner Stelle, obwohl es sich um meine Größe handelt und eigentlich auch passen.
Auf die richtige Passform der Schuhe achte ich generell. Bei zu großen Schuhen schlappt man heraus und zu kleine Treter drücken selbstverständlich. Beides sieht immer irgendwie nach Sale-Opfer aus. Dass nicht gut passende Schuhe auch noch unseren Gang beeinflussen, darüber brauchen wir gar nicht erst zu reden.
Meine Füße machen da nicht mehr mit
Da meine Füße immer empfindlicher werden, achte ich besonders auf perfekt sitzende Schuhe. Schuhe mit hohen Absätzen, wie z.B. Pumps, trage ich schon eine Ewigkeit nicht mehr. Dabei habe ich solche Schuhe unendlich geliebt. Damit konnte ich früher ohne Probleme Auto fahren und auch den ganzen Tag darin im Büro herumstolziert. Doch 2016 hatte ich aus gesundheitlichen Gründen angefangen, ausschließlich flache Schuhe, wie Sneaker und Penny Loafers, zu tragen. Seitdem klappt das Laufen in Absatzschuhen bei mir überhaupt nicht mehr. Fast so, als würden sich meine Füße weigern wieder in Tretern mit hohen Absätzen zu schlüpfen.
Ehrlich gesagt, möchte ich auch gar keine hohen Schuhe mehr tragen. Sicher gibt es tolles hochhackiges Schuhwerk, das mir ausgesprochen gut gefällt und zu manch einem Outfit, wären Absatzschuhe sicher die bessere Wahl, weil es einfach schöner zum Look passt. Doch für meine Füße möchte ich heute keine Kompromisse mehr eingehen. Schuhe müssen mir nicht nur gefallen, sondern auch noch extrem bequem sein. Alles andere kommt mir nicht mehr an die Füße.
Was nicht passt, wird passend gemacht
Manchmal merkt man erst, ob Schuhe perfekt passen, wenn man eine Zeit lang darin herumgelaufen ist. Sollte das Schühchen dann an irgendeiner Stelle drücken, ist es dann zu spät diese wieder umzutauschen. Doch das drückende Problem man kann lösen. Vor ein paar Monaten habe ich mir Sneaker gekauft, die beim Anprobieren genau richtig gepasst haben. Nichts drückte und nichts zwickte. Selbstverständlich bin ich mit den Schuhen zu Hause auch ein paar Schritte herumgelaufen, als sie mir geliefert wurden. Als ich sie allerdings im Büro anhatte, merkte ich nach ein paar Stunden, dass ein Schuh an den Zehen drückte (Ja, ein Fuß ist bei mir etwas kleiner als der andere).
Umtauschen war nicht mehr möglich und einfach im Schuhschrank dahin fristen lassen, wollte ich die Sneaker auch nicht. Also habe ich die Schuhe dem Ehemann einer lieben Kollegin gegeben, der noch ein richtiger Schuster der alten Schule ist. Der nette Schuster hat mir die Sneaker einen Tag in einen Weitapparat gespannt. Nicht alle Schuhe lassen sich nachträglich weiten, es kommt auf das Material an und ob es eben dehnbar ist. Bei mir hat es was gebracht, meine Sneaker kann ich nun tragen, ohne dass mir der große Onkel vorne wehtut.
Meine Tochter hat mir von einem Hausfrauentipp erzählt, wie man selbst die Schuhe weiten könne: Ein Gefrierbeutel mit Wasser füllen, in den Schuh legen und ab damit ins Gefrierfach. Ob diese Methode tatsächlich den Schuh weitet, weiß ich nicht, denn das habe noch nicht ausprobiert. Wer damit Erfahrungen gemacht hat, kann das ja hier mal berichten.
Penny Loafers kommen aus der Preppy-Garderobe
Doch, noch mal zurück zu Penny Loafers. Seinen Ursprung haben diese Slipper aus der Preppy-Garderobe und gehören inzwischen zu den Basics, sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Als diese Schuhe in den 30er-Jahren aufkamen, waren sie bei Studenten sehr beliebt. Manche Studenten nutzen den Ledersteg des Schuhes, um vor Klausuren eine Penny als Glücksbringer darunter zu versteckten. Daher der Name Penny Loafers.
Meine Slipper habe ich bei Massimo Dutti gekauft, doch so ähnliche findet ihr in allen gängigen Läden und Online-Shops. Ein schönes Paar habe ich bei Breuninger* entdeckt und die Loafers bei Boden Direct* gefallen mir auch gut. Aber auch die Penny Loafers bei Görtz* sind klasse. *Affiliatelinks
Ein Outfit mit Loafers von mir hatte ich auch schon letztes Jahr um die Zeit.
- Hose und Hemd: TONI Fashion
- Loafers: Massimo Dutti
- Tasche: Chanel
- Armband: Runte-Schmuck
Werbung – Der schöne sommerliche Look ist komplett von TONI-Fashion und mit claudialovestoni bekommt ihr immer noch 20 % Rabatt auf die neue Sommer-Kollektion bei TONI.
Zum Schluss noch eine Podcast-Empfehlung: Durchbruch – der Podcast von zwei ü40 Frauen – Conny und Cla auf dem Weg zum Durchbruch. Ja, genau, Conny und ich haben jetzt auch einen Podcast. Mehr darüber demnächst. Doch die erste Folge könnt ihr euch bereits anhören. Zum Podcast!
Sehr lässiger Look. Sowohl Farben, wie auch Textur.
Autor
Mag die Farbkombination auch gerne. 🙂
Schöne Schuhe! Und klasse Outfit.
Ich meine mich zu erinnern, dass man Lederschuhe auch mit Milch einreiben und dann tragen sollte, damit sie sich dehnen – kann aber schier eine Legende sein, habe das auch noch nie ausprobiert.
Mir kommt es inzwischen so vor, als wären wir Menschen sowieso heimlich total asymmetrisch – habe nämlich bei verschiedenen Arzt- und Co.-Besuchen erfahren, dass bei mir dies und jenes größer, kleiner, versetzt oder sonst nicht identisch angebracht ist, und denke jetzt, dass das eventuell für viele Menschen gelten könnte. Wissen tue ich es aber nicht 🙂 Auf jeden Fall ist auch bei mir ein Fuß ein wenig größer, habe nur vergessen, welcher 🙂
Mir kommt es außerdem so vor, als wäre ich mit zunehmendem Alter viel komfortbesessener, was dann dazu führt, dass viele Sachen gar nicht mehr in Frage kommen. Vor ein paar Jahren dachte ich noch, mit Docs in Würde altern zu können, doch dann haben sie fast alle angefangen, mich in die Füße zu beißen 😉 und wurden prompt entsorgt. Danach dachte ich, eine dicke Sohle sei die Lösung, weil viel Polster mehr Polsterung 😉 bedeutet und mehr ist bekanntlich mehr, war aber auch nicht der Fall, also mussten auch Sneaker mit dicker Sohle entsorgt werden (Stichwort „Dorf-Kleidercontainer“), weil zu steif.
Zurzeit suche und versuche ich fleißig Sneaker, auch welche mit ein wenig Fersenerhöhung als Absatz-Ersatz, außerdem auch Trekkingschuhe, weil die den Fuß gut einschließen und breit genug sind.
Wahrscheinlich ist es auch wenig hilfreich, dass ich Größe 42 trage – da sind z.B. Damensneaker auch in der Größe häufig schmaler als Herrensneaker, weswegen ich mich oft bei den Herren bediene und dann so tue, als wären das Unisex-Schuhe. Klappt auch m.E. ganz gut. 😉 Das wäre aber auch der Grund, wieso ich Collegeschuhe, Penny Loafer & Co. meide: ich kann nicht einschätzen, ob die eher dicken Sohlen nicht zu steif für mich sind und die Damenschuhe sowieso zu eng, da müsste ich tatsächlich mal stationär shoppen gehen und sie anprobieren. Gefallen täten sie mir schon, mal sehen, ob ich mal Gelegenheit zum Shoppen habe.
Auf jeden Fall ist es eine Freude, zu sehen, wie du sie stylst!!
Liebe Cla!
I am in loveee!!! Ich bin verliebt in Loafers mit globiger Sohle und klassisch. Dennoch trage ich fast nur Sneakers aus Bequemlichkeit und weil ich auf hohen Hacken einfach keine 500 Meter mehr richtig laufen kann. Habe mir für den Sommer spitze Ballerinas gekauft, mal sehen wie gut ich damit durch den Tag kommen werde.
Toller Look, mega Penny Loafers und Euer Podcast ist großartig geworden 🫶🏻
Liebe Grüße Evelin
Autor
Ach spitze Ballerinas gefallen mir auch gut. Da ich allerdings ziemlich große Füße habe, sehen diese Schuhe an mir nicht so gut aus.
Ich danke dir für das Hören des Podcasts, liebe Evelin.
Ein klasse Outfit und tolle Schuhe. Ich gehe auch keine Kompromisse mehr ein, was Schuhe betrifft.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße Tina
Autor
Herzliche Grüße, liebe Tina.
Ich habe College Schuhe früher rauf und runter getragen. Und mag sie immer noch.
Deine neuen Schuhe gefallen mir super. Denn sie haben die richtige Mischung: Schick, die Sohle nicht zu dick, die Kette nicht zu groß, das richtige Farbverhältnis zwischen Sohle und Schuhfarbe. Toll.
Bei Schuhen teilen wir die Geschichte: sowohl Bequemlichkeit als auch Pumps.
Dabei ist es so wichtig und nur noch wenige Schuhe sind wirklich auf Anhieb prima.
Das mit dem Gefrierschrank habe ich schon gelesen, jedoch noch nie probiert.
Hab einen bequemen Sonntag und liebe Grüße
Nicole
Autor
Liebe Nicole, freue mich sehr, dass dir meine Schuhe auch gefallen.
Viele Grüße, Cla
Hallo Cla,
ja, die Schuhe gefallen mir auch! 🙂
Collegeschuhe, da werden Erinnerungen wach. Mit weißen Söckchen getragen. Irgendwie mochte ich den Preppy-Style. Schön, dass sie jetzt wieder ein Revival erleben. Sind eine gute Alternative, wenn Sneaker zu sportlich sind.
Viele Grüße
Claudia
Autor
Stimmt, College-Schuhe lösen auch bei mir Erinnerungen aus meiner Jugend hervor. Habe ich mal erwähnt, das ich eine Popperin war und das vom Kopf bis Fuß – Popper Haarschnitt und College-Schuhe. 🙂
Liebe Claudia, ich schicke dir liebe Grüße
Einen Popperhaarschnitt hatte ich auch mal. 🙂 Da fiel mir dauernd der lange Pony ins Gesicht.
Und ich hatte einen Kollegen in der Ausbildung, der war auch von Kopf bis Fuß Popper, aber dabei noch arrogant ohne Ende. Den mochte ich gar nicht.
Ich schicke dir auch liebe Grüße 🙂