Über Dankbarkeit habe ich im Blog schon öfter geschrieben und auch heute fallen mir dazu wieder ein paar Sätze ein, die mir darüber die Tage durch den Kopf gegangen sind. Denn gerade in den letzten Wochen war ich besonders dankbar. Allein dafür, dass ich in einem Land leben kann, in dem es relativ sicher ist. Wobei wir alle gesehen haben, wie schnell es mit dem Frieden und Sicherheit vorbei sein kann.
Wir Menschen neigen dazu, schnell mit etwas unzufrieden zu sein, besonders in Deutschland. Das ist zumindest meine Meinung, ohne Vorurteile streuen zu wollen. Wir jammen über den Job, regen uns über den Partner oder die Kolleg:innen auf, fühlen uns aber auch schnell mal anderen gegenüber benachteiligt.
Dankbar zu sein fördert die Gesundheit
Dass solche negativen Gedanken einen noch mehr runterziehen oder sogar krank machen können, ist vielen Menschen gar nicht bewusst. Auch, dass man eigentlich selbst das Problem ist, erkennen die meistens nicht. Denn, wenn wir selbst einige Dinge entspannter sehen würden, wären wir wahrscheinlich viel gelassener.
Nicht über Dinge ärgern, die man nicht ändern kann
Es hilft nichts, sich über Sachen zu ärgern, die außerhalb unserer Kontrolle liegen und die wir sowieso nicht beeinflussen können. Es bringt nichts, sich über Probleme aufzuregen, die von uns selbst nicht änderbar sind. Das einzige, was wir ändern können, ist unsere Sicht darauf.
Ich nehme mich da nicht raus, auch ich ärgere mich immer noch viel zu oft über Ereignisse, worauf ich ohnehin keinen Einfluss hätte. Bestes Beispiel ist Instagram: Die meiste Zeit ist es mir egal, dass so viele ,,Influencer:innen“ sich ihre Reichweite zusammenkaufen oder sich in Like-Gruppen tummeln. Selbst, wenn sie sich dadurch auch bei Kooperationen einen Vorteil verschaffen, der eigentlich nicht auf ehrlichen Grundlagen basiert. Doch dann gibt es auch Tage, da nervt mich diese Verlogenheit auf dieser App doch wieder.
Gut für die innere Seelenruhe
Aber ich kann es nicht ändern, ich habe keinen Einfluss darauf. Die betroffenen Damen oder auch Herren merken nicht mal, dass ich mich über sie aufrege, nehme aber auch an, es wäre denen sowieso egal. Also, wenn es bei mir auf Instagram mal wieder überkocht, sollte ich einfach wegschauen, mein Hirn abschalten und mir nicht mal meinen Teil dabei denken. Das ist nämlich bedeutend besser für meine innere Seelenruhe.
Für die Zufriedenheit in mir sorgt auch mein Empfinden für Dankbarkeit. Ja, ich bin dankbar für so viele Kleinigkeiten, wie das Zwitschern der Vögel in der Früh oder wenn mir eine Yoga-Einheit besonders gutgetan hat, bis hin über große Dinge, wie Gesundheit.
Nicht die Glücklichen sind dankbar, es sind die Dankbaren, die glücklich sind
Francis Bacon
Wer ständig frustriert ist, wird nie zufrieden sein
Wenn ich nicht erkenne, wie dankbar ich darüber sein kann, was ich habe, wäre ich auch wahrscheinlich nicht damit zufrieden, wenn ich das hätte, was ich unbedingt möchte. Was nicht bedeuten soll, dass man keine Ziele und Wünsche anstreben sollte. Allerdings zu glauben, dass durch die Beförderung, den neuen Mann oder den Umzug in ein Haus alles viel besser wird, ist ein Trugschluss. Für einen Menschen, der zur Unzufriedenheit neigt, ist nie alles gut. Doch weiterziehen wollen, wenn es sein muss, sollte man trotzdem und dabei dankbar sein, dass das überhaupt möglich ist, denn Stillstand tut auch nicht gut. Wir müssen sogar nach vorne schauen, ein Blick vorwärts erzeugt auch Hoffnung und davon brauchen wir gerade alle besonders viel.
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Auch 2017 habe ich im Blog über Dankbarkeit geschrieben, denn das Jahr davor war ein bedeutsames Jahr für mich.
Verstehe dich da sehr gut. Habe schon vor Ewigkeiten aufgehört mich über Sachen aufzuregen, die ich nicht ändern kann. Da ich mit Instagram kein Geld verdiene lasse ich mich nicht von der Plattform ärgern . Lasse mich da vor allem wegen dem Essens oder Restaurants Empfehlungen influencern. Lasse mich aber aktuell meine Laune von schlechten Wetter beeinflussen und lerne immer mehr dankbarer für jeden Tag zu haben.
Gehöre auch zu den Dankbaren und übe diese Aktivität sehr regelmäßig aus …
Mir ist beim Lesen gerade eingefallen, dass man oft genug gar nicht wissen kann, ob man etwas ändern kann oder nicht, daher kann zumindest eine gut formulierte Gegenmeinung/Kritik über einen für einen unerträglichen Zustand nützlich sein. Und was auch häufig vorkommt, ist dass man sich nicht über Umstände ärgert, sondern nur erreichen will, dass die Welt so wird, wie man sie gerne hätte, basta, weil man es dann einfacher hätte, keine Anpassung, keine Änderung.
Wie auch immer: super Outfit, klasse Farbkombination, ich glaube, sowas muss ich auch mal umsetzen!
Autor
Wieder mal bringt mich dein Kommentar zum Nachdenken und wie gerne würde ich gerade die Welt so formen, wie ich sie mir wünsche: ohne Krieg, Hunger und Not.
Liebe Grüße an dich.
Liebe Cla,
ein schöner Artikel ist das!
Es ist so wichtig, sich auch über die kleinen Dinge freuen zu können. Und du hast Recht: wir können uns glücklich schätzen, in diesem Land zu leben. Dankbarkeit für solche Dinge vergessen wir leider manchmal.
Dein Outfit ist mal wieder, wie immer, lässig. Nie wäre ich auf die Idee gekommen, eine gelbe Tasche zu kombinieren, aber das gibt den letzten Kick! Und die Sandalen – zum Klauen.
Liebe Grüße
Karen
Autor
Stimmt, im Alltagsstress vergessen wir manchmal gerade die kleinen Glücklichmacher.
Ganz liebe Grüße an dich, liebe Karen
Such a well written article!!! Thank you!!
Autor
Thank YOU!
Liebe Namensschwester, deine Gedanken zu Instagram unterschreibe ich schnell. Kann einem ja eigentlich egal sein, aber der Betrug mit gekauften Followern und Likes schädigt direkt und indirekt all jene, deren Account ein Teil des Business ist. Wie oft höre ich bei BLOG Kooperationen, dass ich so wenig Follower habe, was auch nicht zu leugnen ist. Wenn ich darauf sage, ich verzichte auf Followerkauf, werde ich manchmal schräg angesehen. So als wäre die Fakerei ohnedies obligatorisch. Schönen Sonntag aus Salzburg Claudia
Autor
Liebe Claudia,
das sehe ich wie du. Dieser Betrug schadet dem Ruf der Blogger und sorgt irgendwann dafür, dass Firmen nicht mehr mit Blogger bzw. Influencern zusammen arbeiten wollen. Den diese gefakte Reichweite bringt nicht den erhofften Erfolg für Kooperationen.
Liebe Grüße an dich