Wie kann ich als Bloggerin bei Mode nachhaltig sein?

Ich liebe Mode, gefühlt schon immer. Bereits als Teenager hat es mir Spaß gemacht, mit Kleidung herumzuexperimentieren. Meine Mutter besaß zu der Zeit noch ihre Stöckelschuhe aus den 50ern Jahren. Die kombinierte ich mit Tellerröcken und Blusen, die ich vorne knotete. Heute würde sich kein Mensch auf der Straße für so ein Outfit interessieren. Damals waren solche Looks noch ausgefallen. So extrem mag ich mich heute nicht mehr kleiden. Ich bevorzuge schlichte Outfits mit feinen Hinguckern wie z.B. eine besondere Tasche oder stylishe Schuhe.

Ich gebe zu, mein Kleiderschrank ist ziemlich gut gefüllt. Wobei ich erst die Tage wieder ein paar Teile auf Instagram verkauft habe und ich seit einiger Zeit mit mehr Bedacht shoppe. Wie sage ich immer so schön: Ich will nur noch Lieblingsstücke im Schrank haben! Das ist auch der Grund, warum ich mich gerade wieder von einigen Pullovern getrennt habe. Keine Frage, das waren schöne und hochwertige Teile, doch ich habe festgestellt, dass mir schon lange nicht mehr danach war, diese Pullis zu tragen. Also warum ewig aufbewahren, statt an andere weiterzureichen, die die Sachen wieder mit Freude ausführen.

Nachhaltiger Style einer Modebloggerin mit brauner Lederjacke.

Wie entsorge ich nachhaltig Kleidung?

Es gibt mir einfach ein gutes Gefühl, wenn mein Kleiderschrank wieder überschaubarer ist. Es ist für mich vergleichbar mit Ballast abwerfen. Wer keine Möglichkeit hat, seine aussortierten Sachen selbst zu verkaufen, kann diese auch an Secondhand-Läden geben. Oder wie wäre es mit einer Tauschbörse unter Kolleg:innen?

Bevor ihr ausgemistetes in Altkleidercontainer stopft, solltet ihr euch vorher genau informieren, was damit geschieht. Grundsätzlich sind Altkleidersammlungen keine schlechte Idee, doch man sollte hinschauen, wer die Anbieter sind. Oftmals werden die Sachen in andere Länder geschickt und dort auf den lokalen Märkten weiterverkauft. Was dazu führen kann, dass dort die eigene Textilindustrie zusammenbricht und Menschen ihre Arbeit verlieren. Einfach, weil die Kleidung aus Europa eine billigere Alternative ist. Oder aber, die Kleidung aus den Altkleidercontainern landet auf Müllhalden.

Sehr erschreckend waren für mich die Bilder von den Müllhalden in der Atacama-Wüste von Chile. Diese Bilder bzw. Berichte darüber, haben mir noch mal verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich mehr Gedanken über das Konsumieren zu machen. Doch Gedanken alleine genügen nicht, das eigene Verhalten muss auch geändert werden. Finde aber auch, dass die Verantwortungspflicht nicht nur beim Konsument liegt, sondern bei der Politik. Hier würde ich mir wünschen, es würde mehr getan werden.

Nachhaltig als Bloggerin leben mit Lederhemd. Styleidee für Frauen Ü40 Ü50.

Als Fashion-Liebhaberin fällt es mir schwer weniger zu kaufen

Als Bloggerin, die ihre Outfits im Blog und auf Instagram präsentiert, ist es für mich nicht einfach, nicht hin und wieder neue Kleidungsstücke zu kaufen. Schließlich möchte ich meiner Leserschaft auch Abwechslung bieten. Aber auch generell als Fashion-Liebhaberin fällt es mir schwer auf das Shoppen von Kleidung, Taschen und Schuhe zu verzichten. Dennoch möchte ich meinen Konsum reduzieren. Deshalb möchte ich mich mit dem Thema Capsule Wardrobe intensiver beschäftigen. Kann mir aber nicht wirklich für mich vorstellen, meine Garderobe auf eine bestimmte Anzahl zu reduzieren. Ich mag es zwar minimalistisch, doch gerade bei Mode bin ich doch eher die Maximalistin.

Gerne mag ich es clean und aufgeräumt, mag es aber auch eine gute Auswahl zu haben. Fashion gehört nun mal zu meinem Leben dazu. Viel zu besitzen ist auch gar nicht mal verkehrt, solange man die Sachen auch trägt. Denn auch das ist nachhaltig. Nun bin ich auch ein Mensch, der sich gerne kreativ auslebt und mit Mode etwas ausdrücken will. So wie ich nicht jeden Abend Käsebrot essen möchte, will ich auch nicht täglich den gleichen Pulli anziehen.

Nachhaltiger Style einer Modebloggerin mit Lederhemd und Boots.

Die Neuanschaffung muss zur vorhandenen Garderobe passen

Allerdings möchte ich darauf hinarbeiten, dass ich nur noch Teile im Schrank habe, die ich gerne trage und die aber dann auch tatsächlich immer wieder anziehe. Deshalb achte ich bei Neuanschaffungen darauf, dass das Kleidungsstück zum Rest im Schrank passt. Sollte das neue Objekt der Begierde sich nicht mindestens mit 5 meiner bereits vorhandenen Teile kombinieren lassen, darf es nicht bei mir einziehen. Denn nur so kann ich sicher sein, dass das neue Kleidungsstück regelmäßig von mir getragen wird. Vielleicht ist das auch ein guter Weg, um Fehlkäufe auszuschließen.

Beim Kauf von Mode konzentriere ich auf klassische, zeitlose Stücke, die man auch noch in fünf Jahren tragen kann, ohne altmodisch zu erscheinen. Ich weiß aber auch, dass Trend-Teile die Vielfältigkeit von klassischer Mode unterstützen. Deshalb schaue ich bei den neuen Modeerscheinungen, welche tatsächlich zu mir passen. Davon mal abgesehen, dass ich sowieso nicht jeden Trend mitmachen muss. Ebenso bringen Accessoires Abwechslung in Outfits und diese immer mal wieder auszutauschen, ist immer noch nachhaltiger, als gleich die ganze Garderobe auszuwechseln.

Auf mehr Nachhaltigkeit bei Mode achten

Doch wo kann ich noch ansetzen? Generell weniger einzukaufen ist schon mal ein guter Weg und wenn geshoppt wird, dann besonders Fast-Fashion vermeiden. Gerade Fast-Fashion besteht aus überwiegend synthetischen Fasern, die für die Umwelt besonders belastend sind. Speziell billige Mode macht es uns einfach, damit achtlos umzugehen. Ich will damit nicht sagen, dass teure Mode die bessere Wahl ist. Doch sicher fällt es uns leichter einen Cardigan, der nur 39 € gekostet hat, zu entsorgen, als eine Strickjacke aus hochwertigem Kaschmir, die unter fairen Bedingungen produziert wurde und dementsprechend hochpreisig war.

Vielleicht wäre es sinnvoller sich einen hochwertigen, klassischen Pulli zu gönnen, statt 4 Stück billiger Teile aus synthetischen Fasern.

Das denke ich oftmals, wenn ich sehe, was für Billigkleidung ständig von Influencern auf Instagram angeboten werden. Und dann noch mit Rabattcodes. Was bitte kann die Kleidung in der Produktion gekostet haben und wie hochwertig sind diese Teile? Sind solche Kleidungsstücke nicht von Anfang an verurteilt nach einer Saison weggeworfen zu werden? Den Influencer kann man nicht mal einen Vorwurf machen. Es wird ja keiner gezwungen diese minderwertige Fast-Fashion zu kaufen.

Ich weiß aber auch, nicht jeder kann so einfach mal 250 € für einen Pullover ausgeben. Eine alleinerziehende Mutter mit drei Kindern kann sich nun mal keine teuren Strampler leisten und da ist es absolut legitim bei H+M einzukaufen, ohne auch gleich ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.

Ich selbst kann und möchte bei mir auch nicht ausschließen, überhaupt nicht mehr Fast-Fashion zu kaufen. Doch es ist schon mal die richtige Richtung irgendwo anzufangen und immer mal wieder bei Neuanschaffungen auf Fair-Fashion zu setzen. Es ist völlig egal, ob ich erst mal nur 20 % auf Nachhaltigkeit bedacht bin oder 80 %. Hauptsache, es tut sich generell was. Nicht Greta Thunberg ist dafür zuständig, dass sich die Welt verändert, sondern jeder von uns.

Nachhaltig und schick - so kleidet sich Claudia von Glamupyourlifestyle.

Wir wollen motivieren bei Mode umzudenken

Über das Thema Nachhaltigkeit im Modebereich unterhalte ich mich immer wieder mit Conny von Conny Doll Lifestyle (auch sie hat sich erst letztens wieder Gedanken im Blog darüber gemacht und trägt im Beitrag übrigens auch eine Strickhose). Wie schon häufiger erwähnt, ist es als leidenschaftliche Fashion-Blogger:innen nicht ganz so einfach, das Shoppen von Mode einzuschränken. Doch Conny und ich haben uns vorgenommen, darauf hinzuarbeiten, um weniger zu konsumieren, aber euch doch Abwechslung bieten zu können. Deshalb wollen wir noch mehr, wie wir es sowieso schon tun, bereits vorhandene Kleidungsstücke in unseren Outfits, die wir euch präsentieren, integrieren.

Um auch euch bzw. Follower auf Instagram dazu zu motivieren, sich mehr Gedanken über Nachhaltigkeit bei Mode zu achten, haben wir uns einen gemeinsamen Hashtag überlegt, den wir auf Instagram verwenden werden. Der #ccrespectsfashion darf auch gerne von euch eingesetzt werden, wenn ihr auch Instagram ein Outfit zeigt, welches aus älteren Kleiderschrankbeständen teilweise oder ganz kombiniert wurde. Gerne reposten wir solche markierten Beiträge in unseren Storys. Conny und ich würden uns freuen, wenn ihr bei der Aktion mitmacht.

Nachhaltiger Style für Frauen Ü40 Ü50.

Mein Outfit

  • Lederhemd: Max Mara
  • Strickhose: Joseph Fashion
  • Shirt: Cos
  • Boots: Paloma Barcelo
  • Tasche: Angela Miklas
  • Kette: Runte-Schmuck

Nur das Lederhemd ist bei mir neu im Kleiderschrank, alles andere ist mindestens ein Jahr alt. Die Strickhose habe ich euch hier bereits gezeigt. Ich muss zugeben, das heutige Outfit liebe ich. Das Hemd findet ihr aktuell bei Breuninger* und nur heute gibt es dort auf Sale noch mal 10 % obendrauf (Code: BUY10). Eine Strickhose* hätte ich auch noch gleich für euch. Seht ihr, wie wunderbar sich eine rote Tasche macht? Bei Fashionette* findet ihr ein tolles Modell. *Affiliatelink

13 Kommentare

  1. Januar 10, 2022 / 9:29 pm

    Das MaxMara Hemd habe ich auch schon damit geliebäugelt als ich es erst letztens woanders in einem Blog sah. Aber ich fand einfach keine 5 Looks die ich damit kombinieren konnte, weshalb ich es am Ende nicht gekauft habe. Ich setzte inzwischen auch mehr auf Qualität. Davon habe ich auch dann in der Tat Jahre was und macht mich glücklich. Ich verurteile es aber auch nicht wenn man einfach nicht bereit ist, dafür so viel Geld auszugeben, weil man alleinerziehend ist und lieber in gute Bio Produkte zum Essen investieren möchte. Das kenne ich aus meinem Freundeskreis sehr gut. Am Ende tragen wir ja sicherlich keine von uns nur eine reine Weste. Ich habe erst vor ein paar Monaten ausgemistet und dabei half vor allem die Idee mit dem umgedrehten Bügel sehr um zu sehen welche Sachen ich seit zig Monaaten nicht mehr an habe. Meine aussortierten Klamotten verschenke ich super geeeeerne weeeiter.

    • claudia
      Autor
      Januar 14, 2022 / 12:32 pm

      Sehr vorbildlich, dass du vom Kauf des Hemdes abgesehen hast, weil es sich nicht ideal in deine Garderobe fügt. So vernünftig war ich früher nicht.

      Wie du schon sagst, wir können und sollen auch nicht in allen Bereichen 100 % nachhaltig sein. Aber wenn es sich einrichten lässt, ist es doch schön.
      Schönes Wochenende, liebe Petra und liebe Grüße

  2. NATALIE K
    Januar 9, 2022 / 7:51 pm

    I am very happy you and Conny have teamed up to show us how to cope with our desire to buy more clothing!! I always purchase a item to wear with other items in my closet. Just a way of life on a budget!! I’m unable to purchase designer clothing so you would say my clothing is probably fast fashion BUT I purchase classic clothing and care for it in a certain ways to make it last as many years as possible!! I also love my accessories, handbags and shoes!! This is where my fashion passion comes from in expressing myself with accessories!! Yes, I’m a maximalist but I keep my things for years and years!!!

  3. Januar 9, 2022 / 1:50 pm

    Liebe Cla, das klingt nach einem guten Plan. Ich halte das auch so, bzw. versuche mehr Secondhand einzukaufen. Auf meinem Blog zeige ich oft Kombis mit meinen vorhandenen Sachen in neuer Kombination. Mode heißt für mich nicht, ich kauf mir den kompletten Laufsteglook, oder alle Klamotten der Schaufensterpuppe. Kombinieren und mit den Sachen „spielen“, um gewünschte Styles zu erzielen. Das ist für mich Mode. So wie Du das hier eigentlich auch machst. Mehr Teile zu haben geben mehr Spielmöglichkeiten, deshalb ist völlig minimalistisch für mich auch kein Thema.
    Dein Look ist toll. Entspannt mit der Strickhose und doch schick leger.
    Liebe Grüße Tina

  4. EvelinWakri
    Januar 9, 2022 / 12:23 pm

    Liebe Cla!
    A) Dein Look ist eine Inspiration uns ich habe diese Teile auch ewig im Kasten. Warum bin ich nicht selbst auf den Style gekommen? Eh klar zu viel im Schrankraum……
    B) Klasse Beitrag der ordentlich zum Nachdenken anregt uns ja ich habe sehr qualitativ hochwertige Teile im Schrank, die ich schon Jahre besitze und immer gerne trage…. Eine Freundin, selbst Besitzerin einer Boutique, sagte mal zu mir: 2-5 Unterteile und dazu gut kombinierbare Oberteile, Accessoires und 5-6 Paar Schuhe! Daran denke ich immer wieder uns sie hat wohl auch recht. Mein Schrankraum wird in der Pension sicher umgewandelt!
    C) den Hashtag werde ich gerne auf Instagram verwenden.
    Einen wunderschönen Sonntag und
    herzliche Grüße
    Evelin

  5. Januar 9, 2022 / 12:11 pm

    Liebe Cla,
    Ich finde es sehr gut, dass Conny und du euch dem Thema annehmt, denn es ist eine größere Herausforderung, Kleidung neu und anders kombiniert zu zeigen als immer ganz neue Outfits, ich hoffe, du verstehst..
    Ich habe in zwei Wintern Capsule für mich so umgesetzt, dass ich mir Farbthemen gesucht habe und mir immer für eine Woche 3-4 Ober- und Unterteile genommen und diese kombiniert habe. So habe ich meine Sachen auch immer abwechselnd getragen.. Das hat Spaß gemacht und morgens Zeit gespart.

    Ich werde versuchen, an eurem hashtag teilzunehmen. Eine gute Idee.
    Allein sich das etwas bewusst machen ändert schon etwas.
    Ich bin gespannt und freue mich zu sehen, wie du das Thema umsetzt.
    Liebe Grüße
    Nicole.

  6. Januar 9, 2022 / 11:25 am

    Vielen lieben Dank für diese Unterstützung beim Nachdenken über dieses wichtige Thema! In 2020 bin ich „aus Gründen“ (‚Soloselbständige‘) als leidenschaftliche Mode-Shopperin beim Seconhand gelandet und das hat mir so gefallen, dass ich dabei bleibe, mit allem Drum und Dran. Mein Hauptbeitrag zur Umweltschonung besteht jetzt darin, zu entscheiden, was ich doch NICHT kaufe, was ich leider zurückschicken muss und was ich eventuell doch noch gebrauchen kann. Da ich eine leidenschaftliche Hobbynäherin bin, überlege ich auch immer, ob ich das Teil abändern oder zu was Anderem verarbeiten kann (Lieblingsprojekt: Denimtaschen).
    Mein letzter Einkauf beim Schweden war im November 2019 und ich vermisse ihn nicht, aber ich trage noch immer sehr viele alte Teile aus den Zeiten, als die Qualität bei denen besser war. Am langlebigsten sind jedoch meine C&A-Klamotten aus der Studienzeit: Damals konnte man dort noch echt gute Kleidung erwischen.

  7. Januar 9, 2022 / 9:42 am

    Uch habe das Buch „Minimal Style“ von M. Michalsky (unbezahlte Werbung ;-)) gechenkt bekommen. Darin geht es genau um dieses Thema und wie man es denn angeht. Ich werde mich da mal ran begeben. Ich habe noch zu viele stüclke im Schrank, von denen ich mich im Moment noch nicht trenne kann. Warum, weiß ich nicht. Aber sie hängen schon zu lange ungetragen im Schrank. Danke, dass du mit deinem Beitrag meinen Entschluss noch unterstützt.

    • claudia
      Autor
      Januar 10, 2022 / 5:43 pm

      Oh das Buch muss ich mir mal näher anschauen, danke für den Tipp. Manchmal hängt man auch an alten Kleidungsstücken, weil schöne Erinnerungen damit verbunden sind. 🙂

  8. Karen
    Januar 9, 2022 / 9:28 am

    Liebe Cla,

    toll, dass ihr auf Nachhaltigkeit setzen wollt. Wir alle sind daran beteiligt, das Klima zu retten. Leider ist das bei Mode ein sehr schwieriges Gebiet, da sehr komplex. Ich habe meinen Kleiderschrank auch aufgeräumt (Sozialkaufhaus, Vintage, Schneider, „Lumpen“ ) und versuche nur neue Stücke aus hochwertigen Materialien, aber eben auch unter fairen Bedingungen zu kaufen. Dann auch gerne lokal, um die langen Transportwege zu umgehen. Und ohne Plastikverpackungen. Allein diese Kombi ist fast unmöglich 🙈. Aber wie Du schon sagst, jede Bemühung zählt.

    Altkleidercontainer waren mir immer schon ein Graus..

    LG aus dem verregneten Norden
    Karen

    • claudia
      Autor
      Januar 10, 2022 / 5:40 pm

      Liebe Karen, ich finde es super, dass du beim Shoppen von Kleidung auf fairen Bedingungen achtest. So konsequent bin ich leider noch nicht, arbeite aber daran. Umweltbewusst zu handeln ist nicht einfach. Letztens habe ich gelesen, es wäre schonender für die Umwelt, sich Dinge Online zu bestellen und liefern lassen, statt es im Laden abzuholen, wenn man mit dem Auto in die Innenstadt zur Abholung fahren würde. Nur das Fahrrad oder per Fuß wäre umweltfreundlicher. Oh Mann, das soll man als Verbraucher durchblicken.
      Ich schicke dir liebe Grüße, Cla

  9. Claudia
    Januar 9, 2022 / 8:47 am

    Liebe Cla,
    ein Outift ganz nach meinem Geschmack! Vor allem die Boots! Love them. 🙂

    Irgendwie fängt das Ganze damit an, dass es zu viele Mode gibt, worüber viele nicht großartig nachdenken müssen, wenn sie sich preislich dafür entscheiden.
    Wie du schreibst, ein hochwertiges Teil, das wirft man nicht so schnell weg. Aber man braucht auch länger, um zu überlegen, ob man es überhaupt kauft. Und da fängt es an. Einen Pulli für 29 Euro, den haben die meisten mal schnell so nebenher gekauft ohne groß zu überlegen. Genauso schnell wird der aber auch wieder entsorgt.

    Hochwertige und -preisige Teile, die würde ich nicht so schnell weggeben.

    Ich habe einen uralten Codrblazer, den ich nie hergeben wollte. Jetzt ist Cord wieder in. Ich habe einfach ein paar neue Knöpfe drangenäht und trage ihn jetzt so gern wie ein neues Teil.
    Allerdings habe ich mir letzte Woche einen weinroten Rolli gekauft. Ganz schlicht, weinrot war zu meiner Schulzeit mal modern. Zuhause habe ich dann fest gestellt, dass er mir doch zu schlicht und elegant ist. Habe in meiner Kettenschublade gekramt und ein richtig fettes grobgliedriges Teil wieder entdeckt. Fifty cent lässt grüßen. In der Kombi geföllt mir der Pulli.

    Viele liebe Grüße, bin etwas unleidlich, blöde Erkältung,
    Claudia 🙂

    • claudia
      Autor
      Januar 10, 2022 / 5:34 pm

      Liebe Claudia, als erste möchte ich dir gute Besserung wünschen. Ich hoffe, dir geht es bald wieder besser.
      Einen Cordblazer habe ich auch mal gehabt. Leider war ich zu voreilig und habe den Blazer weitergereicht. Manchmal bin ich mit so etwas zu voreilig. Dafür besitze ich meinen weinroten Rolli noch. 😉
      Ich danke dir für die Inspiration, den Rollkragenpullover mit einer dicken Kette zu stylen.
      Ganz liebe Grüße, Cla

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