Instagram und meine Aufreger der Woche

Mal ein kleines Update zum Blogbeitrag vom Juli. Das große deutsche Modelabel hat sich nicht mehr bei mir gemeldet. Ehrlich gesagt war mir das auch schon im Voraus klar. Einen ähnlichen Fall hatte ich übrigens die Tage auch auf Instagram. Auf einem Foto (siehe hier) hatte ich eine Bluse von Windsor an und habe einen entsprechenden Hashtag gesetzt. Auch Windsor ist ein deutsches Fashion-Label. Die Modemarke ist durch einen meiner Hashtags auf mich aufmerksam geworden. Das Foto scheint Windsor gut gefallen zu haben. Sie würden es gerne reposten und auch auf ihrer Homepage verwenden. Um mich damit einverstanden zu erklären, sollte ich mit einem bestimmten Hashtag antworten, ich meine, es war #yeswindsor.

Nun ist es so, dass ich so eine Anfrage nicht einfach unpersönlich mit einem Hashtag beantworten kann. Gerne würde ich wissen, in welchem Zusammenhang mein Foto auf der betreffenden Webseite veröffentlicht werden soll. Wird man mich namentlich erwähnen bzw. verlinken? Zudem könnte es ja sein, dass ich gar nicht die Fotorechte für das Bild habe (habe ich aber selbstverständlich). Tja, und genau diese Punkte habe ich auch Windsor mitgeteilt. Und ihr könnt es euch sicher denken, eine Rückmeldung darauf habe ich nicht erhalten.

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Was hätte ich davon?

Im Prinzip hätte ich die Erlaubnis für das Reposten und Veröffentlichen erteilen können. Doch mich ärgert es etwas, dass Windsor, aber auch Boss (ja, es war Hugo Boss, die mich angeschrieben hatten – Bericht darüber habe ich oben verlinkt), nicht mit mir Zusammenarbeiten möchten, aber anderweitig einen Vorteil von mir haben möchten. Mal eine Gegenfrage, was hätte ich denn davon, wenn ich Windsor meine Genehmigung erteile und für Boss die Verlinkungen bei mir im Blog integrieren würde?

Dass solche Labels nicht mit mir zusammenarbeiten möchten, nehme ich nicht persönlich. Ich bin sicher, anderen Ü40 und Ü50 Bloggerinnen bzw. Influencerinnen würde es genauso wie mir ergehen. Nach all den Jahren im Blogger-Business habe ich verstanden, dass man die Firmenpolitik der Modelabels nicht ändern kann. Sie werden immer junge Menschen bevorzugen, wenn es um Kooperationen und Kampagnen geht. Außer vielleicht, man hat das Background einer Frau Weber, die mal Chefredakteurin der Instyle Germany war.

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Beim Wort Honorar ist die Verbindung abgebrochen

Diese Woche habe ich mich aber auch mal wieder über eine typische Kooperationsanfrage geärgert. Über die Anfrage an und für sich nicht, sondern eher wie die Kommunikation verlaufen ist. Als ich das Wort Honorar angesprochen habe, habe ich nie mehr eine Rückmeldung von der Marke erhalten. Das Produkt wäre perfekt für mich gewesen. Seit ein paar Wochen sind meine Haare mal wieder sehr trocken. Das Shampoo und der Conditioner, die mir die ganze Zeit gute Dienste geleistet haben, können dem auch nicht entgegenwirken. Keine Ahnung warum das auf einmal so ist.

Also habe ich mich im Internet nach neuen Haarprodukten umgeschaut, besonders im Bereich Naturkosmetik. Dabei habe ich auch zufälligerweise die besagte Haarkosmetikmarke ins Auge gefasst. Mein Friseur hatte mir mal Proben dieser Marke zum Testen gegeben und ich fand sie relativ gut für mein Haar. Doch da bei mir noch so viele Shampoos und Conditioner im Schrank stehen, die ich noch nicht ausprobiert habe, bestellte ich mir diese betreffende Haarpflege erst mal nicht.

Ein paar Tage darauf habe ich zufälligerweise genau von dieser Haarpflegemarke eine Kooperationsanfrage erhalten. Gerne würden sie mir ein Testpaket zukommen lassen und wenn mir die Produkte gefallen, könnten wir im Anschluss über eine schöne Zusammenarbeit sprechen. Das hat sich für mich erst mal vernünftig angehört und über die auf meine Haare abgestimmten Produkte, habe ich mich gefreut. Die Pflegeserie hat dann meinem Haar auch richtig gutgetan, deshalb war ich für eine Vorstellung auf Instagram offen. Doch wie zuvor erwähnt, habe ich von dieser Haarpflegemarke nie mehr was gehört.

Ein Einzelfall ist das nicht. Schon öfters hatte ich Anfragen, bei denen die Marken gerne nur in Form von Produkten bezahlen wollten. Doch die meisten melden sich dann wenigstens zurück mit der Erklärung, sie wären ein junges Unternehmen und hätten kein Budget. Wobei die oben gemeinte Marke bestimmt Budget gehabt hätten, denn sie kooperieren auf Instagram schon lange mit einer sehr großen Influencerin. Ich bin sicher, sie arbeitet auch nicht umsonst. Zudem finde ich es recht unhöflich, sich nicht mal mehr zu melden. Dieses Verhalten haben sie übrigens bei einer befreundeten Influencerin genauso an den Tag gelegt.

Was mich an solch einer Anfrage ärgert, ist, dass sie genug andere Influencer:innen finden werden, die das Produkt ohne zusätzliches Honorar bewerben werden. Aber auch daran wird sich nie was ändern. Schade, dass es keine Blogger bzw. Influencer-Gewerkschaft gibt. Und wenn alle einem Strang ziehen würden, würden die Marken und Agenturen endlich bereit sein für eine gegebene Leistung gerecht zu honorieren.

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Instagram ist meine Hassliebe

Instagram hat mich diese Woche aber auch wieder auf eine andere Art genervt. Ich habe immer mal so Phasen, da regt mich so einiges auf dieser App auf. Dann gibt es Wochen, da kann ich über alles hinwegsehen, was mir dort begegnet. Doch nicht immer kann ich das abschalten, Instagram ist für mich ein wenig wie eine Hassliebe. Da lobe ich mir gleich doppelt meinen Blog. Das ist mein Baby, hier habe ich das Sagen und die Krontrolle darüber.

Das ist auch ein Grund, warum ich nach wie vor den Blog gegenüber Instagram den Vorzug gebe. Leider wünschen sich immer mehr Firmen und Agenturen Kooperationen ausschließlich für Instagram. Nach meiner Meinung ist ein Blogbeitrag immer noch nachhaltiger als dort ein Post. Doch eine Agenturchefin hat mir mal erzählt, vielen Marken würde es um den Swipe-up in den Storys gehen, der direkt zur Webseite gehen würde. Okee, geht mein NoFollow-Link vom Blog doch auch. Na gut, wer bin ich schon, um den Mehrwert beurteilen zu können.

Wobei ich mir einbilde, nach all den Jahren meiner Blog- und Instagram-Zeit auch etwas Kenntnisse über das Business zu verfügen. Diesen Durchblick würde ich mir bei einigen Agenturen wünschen. Dann würden sie vielleicht auch erkennen, dass die ein oder andere Damen zwar viele Follower hat, aber diese zu 75 % aus Herren bestehen und so mit nicht sehr wertvoll für Beauty und Fashion sind. Ebenso würden sie beim genaueren Hinschauen auch feststellen, wie viele Damen meiner Generation in Like-Gruppen sind oder Like-Blöcke gebucht haben, die pünktlich 30 Minuten nach der Veröffentlichung jede Menge Likes ausliefern.

Bestes Beispiel ist ein Mädel, die viele schöne Kooperationen zusammen mit ihrer Mutter bekommt. Das ist natürlich eine tolle Kombination für die Marken, so können sie gleich zwei Generationen abdecken. Beide Damen haben jeweils einen eigenen Account. Und bei beiden werden regelmäßig Follower gekauft und auch täglich die Likes für die Fotos im Feed. Da muss man gar nicht in die Tiefe gehen, das erkennt jeder Laie beim ersten Blick. Trotzdem erhalten die zwei super tolle Kooperationen.

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Der Ruf der Influencer auf Instagram wird ruiniert

Schade eigentlich, dass hier so geschummelt wird, nötig hätten sie es nicht. Die Fotos der beiden sind echt top und die Arbeit, die sie abliefern, ist auch hervorragend. Nur mangelt es eben an der Reichweite, weil alles zusammengekauft wird. Doch wahrscheinlich würden sie ohne die verschönten Zahlen auch nicht diese Aufträge erhalten. Denn tatsächlich haben sie kaum Reichweite. Mir könnte das fast egal sein. Nur ruiniert dieses Vorgehen auch den Ruf der Influencer. Denn irgendwann merken die Firmen vielleicht, dass die teuer bezahlte Kampagnen nichts gebracht haben.

Das Mutter/Tochter-Team ist kein Einzelfall. Dieses ständige Einkaufen im Instagram-Supermarkt machen ganz viele Influencer. Selbst viele großen Accounts, die jeder von uns kennt. Ändern oder Verhindern kann man es nicht. Also übe ich mich weiter darin, darüber hinwegzusehen und solch unfaires Verhalten hinzunehmen. Wobei, irgendwann sollte ich vielleicht über diese ganze Scheinwelt auf Instagram ein Buch schreiben.

  • Jacke + Hose: Max Mara
  • Shirt: Zara
  • Sandalen: Birkenstock
  • Tasche: Fendi

Meine Hose von Max Mara habe ich in einer anderen Farbe bei Breuninger* gefunden und eine vergleichbare Hose bei Boden Direct*. Auch meine Jacke* gibt es bei Breuninger in einer anderen Farbe in Sale. Meine Sandalen findet ihr in wenigen Größen noch bei Mytheresa*. Meine Geschichte über die Birkenstocks könnt ihr hier nachlesen.
*Affiliatelinks

 

21 Kommentare

  1. Tina von Tinaspinkfriday
    September 6, 2021 / 2:50 pm

    Liebe Cla, ja das ist so. Irgendwie wär schon gut wenn die Firmen mal mitbekommen würden wie sinnlos manche Kooperationen sind. Ich bekomme manchmal Anfragen, die sehr viel fordern um nichts wirklich zu geben. Oder sie melden sich einfach nicht mehr. Bei der letzten Anfrage wollte man mich von 80 Euro auf 50 runterhandeln und das nach 5 Mails hin und her. Da ist mir meine Zeit einfach zu schade, ich leide nämlich nicht an Langeweile. Da kann das Produkt noch so soll sein. Und das war kein kleiner unbekannter Auftraggeber. Das finde ich dann noch schlimmer und frage mich ob die sich nicht schämen. Ich würde mich schämen.
    Ich finde es gut dass Du konsequent und professionell bist
    Dein Look gefällt mir, ich mag dass er so entspannt weit und lässig ist.
    Liebe Grüße Tina

    • claudia
      Autor
      September 8, 2021 / 1:03 pm

      Das Fordern und nichts (oder nicht viel) kommt mir auch bekannt vor. Hier man es sich einfach wert sein, auf angemessene Bezahlung zu setzen. Auch die Zeit, die
      man für das Verhandeln benötigt, ist kostbar. Aber auch generell der Arbeitsaufwand, die passende Reichweite und die Reputation ist etwas, was honoriert werden
      sollte.
      Ganz liebe Grüße an dich, liebe Tina

  2. Ruth
    September 6, 2021 / 1:33 pm

    Hallo,

    ich lese schon lange still deinen Blog. Ich finde deine Einstellung und deinen Style toll!
    Nur leider vermisse ich etwas nachhaltigere fair pruduzierte Produkte. Diese werden häufig nur von jungen Influencern vorgestellt und beworben.

    • claudia
      Autor
      September 7, 2021 / 8:18 am

      Liebe Ruth,
      danke für deinen Kommentar.
      Mit Nachhaltigkeit beschäftige ich mich schon. Das ein oder andere Thema dazu hatte ich auch bereits im Blog.
      Nur mir nachhaltiger Mode tue ich mich noch etwas schwer, denn so viele nachhaltige Labels, die meinen Stil treffen, habe ich
      für mich noch nicht entdeckt. Und ich will auch nicht nur einfach nachhaltige Kleidung kaufen, weil es eben nachhaltig ist. Das wäre auch widersprüchlich in
      meinen Augen. Ich hoffe, du verstehst was ich meine. 😉

      Dafür reduziere ich immer mehr mein Kaufverhalten und bestelle auch selten Online, um auch Retouren zu vermeiden. Das sind vielleicht nur kleine Schritte, doch wenn
      alle diesen Weg gehen, können wir auch was erreichen.
      Wenn du schöne und nachhaltige Modelabels kennst, freue ich mich über deine Inspirationen.

      Liebe Grüße
      Cla

  3. Annette
    September 5, 2021 / 11:34 am

    Dem gibt es nichts hinzuzufügen!!!!…ich arbeite nur noch mit Firmen die nicht ständig nach Insights und Likes gucken, die ich täglich zum Kauf angeboten bekomme!!
    Ich werde auch nicht kaufen… entweder es läuft so oder es macht keinen Spaß!
    Manchmal braucht es schon viel Gelassenheit um über alles hinwegzusehen…aber die tollen Kommentare meiner Follower zaubern mir täglich ein Lächeln ins Gesicht und das ist mir immer noch das wichtigste… liebe Grüße

    • claudia
      Autor
      September 5, 2021 / 1:34 pm

      Liebe Annette,
      diese Sonderangeboten für Follower und Likes erhalte ich auch ständig auf IG. Auch, wenn es Schnäppchenpreise sind, würde ich
      nicht zugreifen. Ich möchte mich noch täglich mit ehrlichem Gesicht im Spiegel anschauen können.
      Dass es Firmen und Agenturen gibt, die nicht nach Insights fragen, ist aber genau das, was ich bemängle. Denn dann würden sie auch sehen, wie unnütze die
      ein oder andere Zusammenarbeit mit der Influencerin wäre.
      Liebe Grüße und schönen Sonntag, Cla

  4. September 5, 2021 / 11:21 am

    Liebe Cla,
    ich pflichte dir bei allem bei. Gerade die Sache mit dem Kaufen und dass nur ‚große‘ Blogs, dazu gehört deiner auch, etwas ‚dürfen‘ oder bekommen. (Swipe up erst ab 100000 Follower)
    Die Followersache ist schwieriger, wenn du ‚klein‘ bist. Ich will das gar nicht so genau hier ausführen, aber das ist nicht einfach. Leider. Auch bei bestimmten Widget Agenturen sagen sie dir, du bist zu klein, du darfst nicht mitspielen. Warum nicht? Vielleicht wächst man genau daran?
    Deine Kooperationsgedanken kann ich ebenfalls gut teilen, auch das mit den Fotos. Schade finde ich, dass einem dann ein so anderes Bild von diesen Marken kommt.
    Danke, dass du deine Gedanken teilst, ich könnte endlos weiterschreiben- aber das führt zu weit. Deshalb: Auch ich finde Blogs nachhaltiger, mühe- und liebevoller und mag das lieber als jedes Reel oder jede Instastory. Aber einfach ist es nicht, auch wegen anderer Dinge.
    Aber schön ist es, einen authetischen Blog zu schreiben, in dem man selber sagt, was man mag. Ich vertrete die Meinung, dass die Größe eines Blogs nicht immer aussagt, was ‚echte‘ Leser sind, weißt du, wie ich es meine?
    Bleib wie du bist, ich mag den Austausch mit dir (ist nur immer kurz ;))
    Alles Liebe und einen schönen Sonntag
    Nicole

    • claudia
      Autor
      September 8, 2021 / 12:57 pm

      Liebe Nicole,
      dass oftmals kleinere Influencer:innen bei Kooperationen selten eine Chance bekommen, finde ich auch schade. Manchmal haben genau diese die
      perfekte Zielgruppe für das Produkt. Doch was zählt sind Zahlen.
      Auch ich finde, dass die Größe eines Blogs nichts aussagt. Da bin ich voll deiner Meinung.
      Bleib auch du, wie du bist, liebe Nicole

  5. Pet
    September 5, 2021 / 10:59 am

    Liebe Claudia, Instagram ist für mich ein Rätsel. Abgesehen von vermeintlichen Ärzten, Soldaten und Damen, die nicht genug Geld für körperbedeckende Kleidung haben, sind Follower völlig undurchsichtig. Ich abonniere, weil mir der Account gefällt und like die Beiträge. Ich erhalte oft Likes und ein Abo, wenn ich aber nicht nicht auch abonniere wird das Abo wieder entfernt. Ist mir aber auch egal. Mir geht es nicht um Reichweite.
    Ich mag deinen Blog und auch deine Beiträge auf Instagram. Du bist so herrlich authentisch und sagst auch mal unbequeme Dinge.
    Und mag deinen Stil, er hat mich schon oft inspiriert. Bleibe so.
    Herzliche Grüße Pet

    • claudia
      Autor
      September 8, 2021 / 12:54 pm

      Instagram wird für mich auch immer ein Rätsel bleiben. 😉 Wobei man als privater Instagramer alles entspannter sehen kann.
      Liebe Petra, ich freue mich sehr über deine schönen Worte zum Blog und Instagram, herzlichen Dank und liebe Grüße, Cla

  6. September 5, 2021 / 10:47 am

    Liebe Cla,

    Du sprichst mir aus der Seele! Manchem großen Unternehmen muss man auch erklären, dass ein Repost nur und ausschließlich auf Instagram stattfindet und nicht auf der eigenen Website mit Verlinkung zu den entsprechenden Produkten. Alles schon passiert. Auch Urheberrechte scheinen ein Buch mit sieben Siegel für manche Marke zu sein … Die Überraschung der Unternehmen, wenn Veröffentlichungsfreigaben mit Honorar verbunden sind finde ich immer wieder verwunderlich. Warum sollten Model und FotografIn kostenlos arbeiten? Offensichtlich gibt es aber genug „InfluencerInnen“, die für ihre 15 minutes of fame zu allem ja sagen. Das ist weder professionell noch besonders schlau. Solange das so bleibt, werden Unternehmen weiter Content kostenlos abgreifen. Schade!

    Liebe Grüße
    Martina

    • claudia
      Autor
      September 8, 2021 / 12:51 pm

      Liebe Martina,
      ich vermute ja manchmal, dass die großen Firmen schon wissen, wie es funktioniert. Allerdings versuchen sie bei den
      kleineren Influencer:innen einfach mal, was geht. Entweder denken sie, wir wissen es nicht oder wir würden uns so über die
      Anfragen freuen, dass wir es doch liebend gerne umsonst machen.
      Auch das mit den Fotorechten ist nicht immer einfach durchzusetzen. Daran ist schon die ein oder andere Kooperation gescheitert.
      Aber wie du schon sagst, solange es andere für 15 Minuten Ruhm auch so machen, kommen die Firmen damit durch.
      Liebe Grüße und danke für den Kommentar, Cla

  7. Kirsten
    September 5, 2021 / 10:46 am

    Liebe Cla,
    nicht ärgern nur wundern….
    Ich glaube, es ist einfach das Medium Instagram, was den Unterschied zu einem Blog macht. Bei Instagram geht es nur um Bilder, nicht um Text. Bei einem Blog muss man bereit sein, zu lesen. Das ist für viele heutzutage viel zu beschwerlich. Ich bin da etwas altmodisch, lese lieber etwas, als mir darüber ein“ Erklärvideo“ anzugucken z.B..
    Bei den meisten ist es umgekehrt. Ausserdem kann man bei einem Bild schneller weiterscrollen, der Flow wird nicht gestört.
    So ist es heutzutage nun mal…Ich muss immer schmunzeln über die Instagram- Damen, die andauernd irgendein Produkt bewerben…es ist Werbung, mehr nicht! Glauben tue ich denen schon mal gar nichts. Also schlechte Werbung für die Firmen. Ihr Problem 🤷
    Hab einen schönen Sonntag, bei uns ist es neblig 🙈

    • claudia
      Autor
      September 8, 2021 / 8:23 am

      Liebe Kirsten,
      du hast vollkommen recht. Alles ist heute schnelllebig, keiner hat mehr Zeit. Da ist so eine App, auf der man alles von sich schieben kann, was nicht interessiert,
      ganz praktisch. Schade eigentlich. Doch manchmal erwische ich mich dabei, dass ich es genauso handhabe.

      Auch in als ,,Influencerin“ muss über einige Damen auf Instagram schmunzeln. Sie nehmen sich wichtig, nur weil sie jeden Tag irgendeinen Schrott in die Kamera halten.
      Danke für deinen Kommentar, herzliche Grüße Cla

  8. pani_iva
    September 5, 2021 / 10:43 am

    Liebe Claudia, seit Jahren lese ich Deinen Blog, aber ich schreibe Dir das erste Mal. Nicht nur die Mode, die Du vorstellst, sondern auch Deine Persönlichkeit und Deine Gedanken über das Leben finde ich interessant und spannend. Eigentlich bin ich ein echter Dinosaurier: mein Smartphone besitze ich seit 1 Jahr und bei Instagram bin ich erst seit 3 Monaten! Ich muss sagen, dass kein Influencer kann mich dazu bringen, irgendwelche Produkte, die ich mir finanziell nicht leisten kann, oder aber nicht zu meinem Typ oder Stil passen, zu kaufen. Ich benutze Instagram, nur um meine Beiträge zu posten. Warum? Jeden Tag sehe ich schlecht angezogene Leute, die dazu noch überwiegend ungesundes Essen und Getränke im Einkaufswagen vor sich herschieben. Mit meinen Beiträgen will ich Schönes zeigen, und dass jeder Mensch, auch mit einem kleinen Geldbeutel, lecker essen und stilvoll aussehen kann. Zu viele Informationen von außen werden mich nur verunsichern und meine Kreativität einschränken, deswegen folge ich keinem Influencer. Auch die Zeit fehlt: Haus, Garten, Job, Familie…Wie Du auch, verstehe ich manchmal die Prinzipien von Instagram nicht. Aber gut, dass es diese Plattform gibt: ich denke, wenn mir etwas gefällt, dann gefällt es sicherlich auch anderen. Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg, auf allen Kanälen! Liebe Grüße von der Deutschen Weinstraße!

    • claudia
      Autor
      September 8, 2021 / 8:20 am

      Liebe Pani,
      wenn ich nicht in den Social Medien präsent sein müsste, wäre ich wahrscheinlich auch ein
      Dinosaurier im Bezug auf das Handy. Vor meinem Blog ließ ich das Handy tagsüber auch zu Hause, denn
      unterwegs habe ich es nicht gebraucht. Ach was waren das für entspannte Zeiten. 😉

      Deine Beweggründe auf Instagram aktiv zu sein, kann ich nachvollziehen. Das ist auch meine Motivation. Ich möchte Menschen mit meiner Mode inspirieren.

      Ganz lieben Dank für deine schönen Wort, es freut mich sehr, dass du bei mir regelmäßig vorbeischaust. Dankeschön dafür.
      Liebe Grüße an dich, Claudia

  9. Claudia
    September 5, 2021 / 9:42 am

    PS.
    Solltest du jemals mal einen Kooperationspartner für deine Chloé Marcie suchen, mach eine Anfrage bei mir. 🙂

    Herzliche Grüße
    Claudia

  10. September 5, 2021 / 9:33 am

    Du schreibst mir aus der Seele. Danke für diesen Beitrag. Ich empfinde Instagram als eine Blase, als sehr seicht und schnelllebig, aber trotzdem will man dort präsent sein. Großes Ziel: Influencer*in werden. Ich liebe meinen Blog dann doch mehr. Da steckt Herzblut drin.
    Ich wünsche einen sonnigen Sonntag.

    • claudia
      Autor
      September 8, 2021 / 8:15 am

      Ganz ohne Instagram geht es heute leider nicht. Viele Firmen wollen zum Blogbeitrag auch noch eine Bewerbung
      auf Instagram. Doch oberste Priorität hat für mich immer mein Blog.
      Noch eine schöne Woche, liebe Susanne

  11. Claudia
    September 5, 2021 / 9:11 am

    Liebe Cla,
    ich kann verstehen, dass du dich darüber aufregst und ärgerst. Ein Foto von jemandem verwenden zu wollen, damit evtl. zu werben und dann nicht zu honorieren, das ist nicht die feine englische Art.
    Wenn jemand nicht auf deine Anfragen antwortet, ist auch nicht okay, aber vielleicht verständlich in der Zahl der Anfragen, die man erhält.
    Auf eine gezielte Anfrage an dich nicht mehr zu antworten, das ärgert einen.

    Nichtsdestotrotz, dein Outfit ist superschön, vor allem die vanilligen Birkenstocks x Jil Sander. Ein guter Kauf!

    Herzliche Grüße
    Claudia

    Lass uns noch ein bisschen die Sonne auf die Nase scheinen lassen.

    • claudia
      Autor
      September 8, 2021 / 8:13 am

      Liebe Claudia,
      sollte ich mich tatsächlich mal von meiner kleinen Marcie trennen wollen, denke ich selbstverständlich an dich. 😉

      Ganz liebe Grüße

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