Meine Gedanken von letzter Woche und was ich so alles die Tage gemacht habe. Solche kleinen Wochenrückblicke werden sich bestimmt in nächster Zeit zu einer Rubrik bei mir entwickeln. Passiert doch gerade auch sonst nicht viel bei mir.
Am Wochenende habe ich mir die Beine mit meinem IPL-Homelight (2016 hatte ich einen Beitrag darüber) bearbeiten. Ja, ich stecke mal wieder in einer Phase der dauerhaften Haarentfernung, so wie eigentlich jedes Jahr. Denn dauerhaft ist Haar freie Zeit gar nicht, man nennt es nur so. ,,Langfristig“ wäre die passendere Bezeichnung dafür. Die ganze Prozedur geht über drei Monate, nur um dann tatsächlich weitere drei bis vier Monate ohne Beinbehaarung zu sein. Danach fangen die Härchen wieder an zu sprießen, zumindest bei mir.
Am Samstagnachmittag habe ich Arbeiten für den Blog und Instagram erledigt. Ein paar Mails beantwortet und Fotos aussortiert. Der Sonntag hat bei mir bereits um 5 Uhr morgens begonnen, denn ich hatte einen Shooting-Termin gegen 8 Uhr in Frankfurt an der Alten Oper. Da um diese Zeit noch wenige Menschen unterwegs sein würden und die Hitze noch einigermaßen erträglich wäre, haben wir so früh gestartet. Die Fotos sind für eine Kooperation für einen tollen Fashion-Online-Shop und auf diese Zusammenarbeit freue ich mich sehr. Der Sonntagmittag ist für die Beantwortung einer Interview-Anfrage drauf gegangen. Abends gab es dann noch Wassermelone mit Schafskäses und dann bin ich platt ins Bett gefallen.
So sieht bei mir ein übliches Wochenende aus, also recht unspektakulär. Die Wohnung geputzt und gebügelt wurde bei mir selbstverständlich auch noch zwischendurch. Das hört sich alles stressiger an, als es dann tatsächlich ist. Ich mache einfach nur das, das ich will und was ich machen muss. Doch manchmal frage ich mich auch, ob das alles überhaupt Sinn ergibt.
Gerne hätte ich mich am Wochenende ein wenig in die Sonne gelegt, doch mir fehlte es einfach an Zeit. Die Einladung für den Garten meiner Freundin musste ich deshalb absagen. Mir tut es auch leid, dass ich oftmals andere Prioritäten habe, als mein Freundeskreis. Auch, wenn ich mich manchmal bei mir selbst beschwere, ich mag den Stress, ich feiere ihn sogar ein wenig. Zumindest, wenn es sich um eine Portion gesunden Stress handelt. Dann feiere ihn, weil er mir auch Glück und Freude bereitet. Selbst, wenn es Tage gibt, an denen ich einfach nur erschöpft ins Bett falle und trotzdem nicht einschlafen kann, da ich im Kopf noch meine To-do-Liste für den nächsten Tage abarbeite.
- Hose + Shirt: TONI Fashion
- Sandalen: Zara
- Tasche: Chloé
Wir stecken mitten im Sommer, also der Kauf von schönen Sandalen lohnt sich. Die Schühchen bei Görtz* kommen meinen Sandalen sehr nahe. Meine Tasche gibt es bei Fashionette* etwas reduziert. Den Kauf vor ein paar Jahren habe ich nicht bereut, ich mag die Tasche immer noch gerne. 2017 hatte ich sie mit, als ich in Cannes mit L’Oréal Paris war.
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Das Kleid selbst ist luftig und gut bürogeeignet. Mit den Schuhen auch super! Leider hat diese Art von Kleid oft, so auch hier, den Nachteil, gerade Ü50 Frauen figurtechnisch nicht zu schmeicheln. Da tendenziell die Hüften schmäler und der Oberkörper etwas wuchtiger werden , ist am Unterkörper zu viel Stoff und obenrum verstärkt es den wuchtigen Effekt. Sie sehen darin viel weniger vorteilhaft aus als in der Hose und dem Pullover- das ist die stimmigere Kombi!
Autor
Liebe Katrin,
in der Tat ist es für meine Figur nicht schmeichelhaft, einen Gürtel zu tragen. Doch Mode soll mir Spaß machen und gerne ziehe ich an, was einfach gefällt, auch wenn es mal für meine Figur nicht ganz so
günstig ist. Damit bin ich recht entspannt. 😉
Liebe Grüße
Das Wichtigste ist doch die Freude an dem, was man tut. Wenn abends ein zufriedenes und dankbares Gefühl über das, was man den Tag über gemacht hat, vorherrscht, dann kann man doch kaum etwas falsch gemacht haben, Stress hin oder her. Und eben: Die Freiwilligkeit macht einfach so viel aus. Foto-Shooting und Interview, wow, das hört sich echt spannend an! Und das Treffen mit Deiner Freundin ist ja nicht aus der Welt, das wird dann halt vielleicht flugs nachgeholt – inklusive jeder Menge spannender neuer Dinge zum Erzählen :-). Auch die Sonne werden wir diesen Sommer (hoffentlich) noch öfters genießen dürfen. Was terminarme Zeit bedeutet, das haben wir ja jetzt über Monate erleben dürfen – da schadet etwas Trubel und Leben wirklich nicht.
Liebe Grüße und einen schönen Abend noch!
Hasi
Geht eigentlich jedes Wochenende, viel Zeit für Instagram drauf? Ich finde es immer interessant und ich glaube man muss das wirklich sehr lieben. Ich betreibe Instagram eher halbherzig. Bei deinen Bildern merkt man immer wie viel Arbeit dahinter steckt…Ich hoffe letzten Sonntag war es noch nicht allzu warm!
Liebe Cla,
ich weiß, was du meinst, mit positivem Stress. Manchmal ist man dann viel produktiver als wenn man ewig Zeit hat.
Am Ende des Tages ist es so, dass du dein Leben lebst und das kannst du gestalten wie du es möchtest.
Möchtest du Garten, dann los, ist es der Blog, dann machst du eben das. Echte Freunde verstehen das.
Liebe Grüße und eine schöne Woche,
Nicole
Vor einigen Jahren habe ich mir meine Prioritäten so gesteckt, dass ich an 1. Stelle stehe. Ich hatte bereits die Situation, dass mein Körper mich gezwungen hat meine Termine so zu gestalten, dass ich gezwungen war mich den Prioritäten eines anderen Kalenders zu stellen. Das hat sich nicht gut angefühlt. Ich arbeite gerne, ich freue mich, dass ic durch eine arbeit, die ich auch noch sehr liebe, Geld verdienen kann, aber ich lasse mir auch Lücken im Terminkalender. Ich habe mich auch dafür entschieden am Wochenende keine Beratungen anzubieten. Fühlt sich für mich gut an.
Hallo liebe Cla,
ein wunderbares Sommeroutfit. Ganz besonders gefallen mir Tasche und Sandalen. Ich liebe diese Cognacnaturtöne sehr. 🙂
Das mit dem Streß, das kenne ich. Es gibt soviel zu erledigen, wozu man unterhalb der Woche nicht gekommen ist. Oder meinem Mann fällt ein, dass er ganz vergessen hat, ein Geschenk für einen Kollegen zu besorgen. „Kannst du mal, dir fällt doch bestimmt was ein …“
Am Wochenende klingelt bei mir auch regelmäßig der Wecker, weil ich trotz aller Todo-Listen auch was machen möchte, was mir gut tut. Also klingelt der Wecker, um ins Schwimmbad zu gehen und ich meine Bahnen ziehen kann.
Manchmal denke ich, dass ist doch eigentlich nicht richtig, dass man sich seine echte freie Zeit für sein Hobby so aus den Rippen schneiden muss. Früher wäre es anders rum bei mir gewesen. Der Geburtstag einer Freundin wäre zuerst gekommen und dann die Pflicht. Ist es eine zu gewissenhafte Einstellung?
Liebe Grüße
Claudia