Leute, so langsam komme auch ich in Weihnachtstimmung

Na habt ihr schon all eure Weihnachtsgeschenke im Getümmel in der Innenstadt gekauft und anschließend den Abend mit Glühwein und heißen Maronen auf dem Weihnachtsmarkt ausklingen lassen? Ups, da war doch was? Ging ja alles nicht dieses Jahr. Aber mal ehrlich, auch wenn es mir für den lokalen Einzelhandel und der Gastronomie sehr leid tut, für meine Nerven fand ich es ganz entspannend, nicht wie üblicherweise in der Vorweihnachtszeit, in überfüllten Läden nach Weihnachtsgeschenken zu suchen. Von der Autoschlange vor den Parkhäusern ganz zu schweigen.

Auch die Hetze von einer Wichtelparty zur nächsten Weihnachtsfeier ist uns erspart geblieben. Ebenso die alljährliche Frage ,,was ziehe ich zur Firmenweihnachtsfeier an“. Normalerweise ist die Vorweihnachtszeit immer mit viel Stress verbunden, sodass wir sie gar nicht so besinnlich wahrnehmen können, wie es eigentlich sein sollte. Denn dafür ist die Adventszeit ursprünglich gedacht: Sich Besinnen und Vorbereiten auf Weihnachten (auf das Fest der Geburt Jesu Christi) und sich mit seinen Lieben zu umgeben.

Manchmal muss man sich die Dinge einfach schönreden

Selbstverständlich wäre es mir auch lieber, wir hätten keinen C-Virus und die daraus resultierenden Maßnahmen, aber irgendwie müssen wir uns das ja alles schönreden. Doch bestimmt bringt das ganze auch neue Perspektiven und Denkanstöße. Vielleicht können wir diese Weihnachten endlich damit anfangen, das Unperfekte zu akzeptieren, statt sich dem alljährlichen Vorweihnachtsstress hinzugeben, damit alles am Heiligabend wunderbar perfekt ist. Warum nicht einfach nur dankbar sein, für das was wir haben.

Lasst es uns so gemütlich und schön machen wie möglich. Selbst wenn nicht mit der kompletten Familie und allen Freunden gefeiert werden kann, wie sonst. Vielleicht ist es ja genau die kleine Runde, die uns dieses Jahr näher zusammenrücken und die besinnliche Zeit intensiver erleben lässt. Denn ein Virus kann nicht verhindern, dass wir unsere Liebe untereinander ausdrücken. Selbst wenn es ohne Umarmungen sein wird, eben auf eine andere Art.

Auch, wenn das Jahr 2020 nicht gerade glamouröse von uns verabschiedet wird, freuen wir uns auf das neue Jahr. Mit der Hoffnung, wir können das C-Virus eingrenzen und wieder ein wenig Normalität in unser Leben zurückbekommen.

Ihr Lieben, ich wünsche uns allen die schönste Weihnachtszeit überhaupt und einen fabelhaften Start in das neue Jahr 2021. Bleibt alle gesund und wohlauf. Wir hören uns im neuen Jahr wieder. Frohe Weihnachten!

1. Foto: Gaby Gerster –  und von meiner neuen Mitbewohnerin erzähle ich euch auch im neuen Jahr. 🙂