Seit einiger Zeit denke ich darüber nach, mir ein Haustier zuzulegen. Ob Katze oder Hund, darüber bin ich mir noch gar nicht so schlüssig. Eigentlich war ich immer der Meinung, ich wäre ein Katzen-Typ. Die erste Katze ist bei uns eingezogen, da war meine Tochter ungefähr acht Jahre alt. Danny hieß er, unser Kater. Er war echt ein schönes Kerlchen.
Bekommen haben wir Danny von einer älteren Dame, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, sich um Katzen zu kümmern und sie an neue Familien zu vermitteln. Wie lange Danny bei uns war, weiß ich nicht mehr so genau. Vielleicht vier oder fünf Jahre, dann ist er leider an einem Tumor verstorben. Die Trauer damals in unserer Familie war groß, trotzdem haben wir uns irgendwann wieder eine Katze zugelegt. Tja, und als auch sie Jahre später verstorben ist, wollte ich nie wieder ein Haustier habe. Ich empfand es einfach zu schmerzhaft, ein geliebtes Tier zu verlieren.
Hätte jetzt doch gerne wieder ein Haustier
Jetzt, nach vielen Jahren, denke ich anders darüber und es wäre für mich durchaus denkbar, wieder ein Haustier zu besitzen. Ich sage Haustier, weil ich noch nicht weiß, ob es tatsächlich eine Katze oder vielleicht doch ein Hund sein wird. Hunde mochte ich schon immer. Konnte mir aber nicht vorstellen, mit einem Hund täglich Gassi zu gehen. Mit dem Gedanken, morgens vor der Arbeit noch mit dem Hund spazieren zu gehen und das auch noch bei Wind und Wetter, konnte ich mich nie anfreunden.
Nun lebe ich seit einem Jahr nur ein paar Straßen weiter von meiner Freundin, die einen Hund besitzt. Letztes Jahr habe ich damit angefangen, meine Freundin abends bei ihrer Gassirunde mit ihrer Molly zu begleiten. Und genau da habe ich festgestellt, dass mir das Spazierengehen gar nichts ausmacht, egal bei welchem Wetter. Im Gegenteil, ich habe gemerkt, wie gut mir das doch bekommt. Zum einen das Laufen, aber auch die frische Luft und das Gequatsche mit meiner Freundin. Deshalb könnte ich mir jetzt gut vorstellen, mir als Haustier, auch einen Hund zuzulegen.
Ein Haustier bedeutet auch Verantwortung
Selbstverständlich gehe ich so einen Schritt nicht, ohne mir genau darüber Gedanken zu machen. Einen Hund zu besitzen bedeutet eine große Verantwortung und auch Einschränkungen. Ich bin den ganzen Tag berufstätig und genau da fangen meine ersten Überlegungen an. Einen Hund sollte man nicht unbedingt 8 Stunden am Tag alleine lassen. Das ist für die Fellnase bestimmt nicht so dolle. Mit ins Büro nehmen könnte ich den Hund nicht. Das ist bei uns in der Firma nicht erlaubt. Doch heutzutage gibt es ja Hunde-Kitas, dort sind die Vierbeiner dann wenigstens unter Gleichgesinnten und haben Beschäftigung. Doch solche Plätze sind nicht nur heiß begehrt, sondern für den ganzen Tag auch ziemlich teuer.
Deshalb ist mir die Idee gekommen, ich könnte ja einen Babysitter für den Hund engagieren. Im besten Fall jemand, der bei mir in der Nähe wohnt. Die Person müsste das Kerlchen auch nicht den ganzen Tag betreuen. Sie könnte den Hund immer gegen Mittag aus meiner Wohnung holen und mit ihm ausgiebig Gassi gehen. So wäre der Hund nicht durchgehend acht Stunden auf sich gestellt.
Nun hat mir eine Nachbarin erzählt, die auch Hundebesitzerin ist, dass sie bei uns um die Ecke eine ältere Dame kenne, deren Hund gerade verstorben sei. Der Hund war ihr Ein und Alles, und sie wäre wirklich untröstlich über den Verlust. Einen neuen Hund kann sich die Frau leider nicht wieder zulegen, da sie bereits 84 Jahre ist und deshalb keinen Hund mehr bekommen würde. Irgendwie traurig, aber auch nachvollziehbar. Ab einem gewissen Alter darf man auch keine Kinder mehr adoptieren.
Nun dachte ich, es wäre eine schöne Idee, diese ältere Dame zu fragen, ob sie nicht Interesse daran hätte, meinen Hund nachmittags zu betreuen. Mir ist schon klar, dass 84 Jahre ein stattliches Alter ist, aber diese Frau ist noch richtig rüstig. Und mal ehrlich, auch bei einer jüngeren Person kann es passieren, dass sie mir plötzlich aus irgendwelchen Gründen abspringt.
Katzen kann man eher mal alleine lassen
Tja, und dann schwirrt mir auch immer noch eine Katze im Kopf herum. Katzen kann man zwar eher mal alleine lassen, doch den ganzen Tag über, ist auch für sie nicht so ideal. Hier wird meistens empfohlen, zwei Katzen zu halten, damit sie wenigstens Gesellschaft haben. Allerdings ist meine Wohnung zu klein für zwei Katzen.
Ich hätte wirklich gerne ein Haustier auf vier Pfoten. Wie ihr wisst, lebe ich alleine. Es ist schon schön, nach Hause zu kommen und an der Tür empfangen zu werden oder jemanden zum Kraulen neben sich auf dem Sofa sitzen zu haben. Ja, ich könnte mir auch einen menschlichen Partner in mein Leben holen, den könnte man wenigstens 8 Stunden auf sich gestellt alleinlassen (wobei ich mir da gar nicht so sicher bin, dass nicht auch er was in der Zeit anstellen würde). Doch eigentlich will ich keinen Mann im Haus (siehe diesen Blogbeitrag darüber). Zudem finde ich, ein Hund oder eine Katze ist nicht nur pflegeleichter, sondern ihre Liebe zum Besitzer ist ohne Kompromisse.
Ob ich einen Hund oder Katze nehmen werde, habe ich für mich noch nicht entschieden. Zudem steht bei mir noch eine Reha an, die man mir im Frühjahr genehmigt hat. Doch weil auch in einer Reha in Coronazeiten alles anders läuft, hat man mich bis jetzt noch nicht eingezogen. Es wäre eben blöd, mir jetzt einen Hund oder eine Katze anzuschaffen und dann gleich wieder für drei oder vier Wochen eine Pflege für das Tier suchen zu müssen. Tja, so eine Entscheidung ist für mich als berufstätige und alleinstehende Frau nicht einfach. Eigentlich müsste ich warten, bis ich in Rente gehe, um mir ein Haustier zuzulegen. Aber dann kann es mir passieren, dass ich aus Altergründen keinen Vierbeiner mehr bekomme.
Viele von euch haben doch bestimmt auch Haustiere und gehen Arbeiten. Wie habt ihr das für euch geregelt? Erzählt doch mal!
- Mantel: Max Mara
- Tasche: Angela Miklas
- Schal: The British Shop
- Boots: Paloma Barcleo
Meinen Mantel habe ich letztes Jahr um diese Zeit gekauft und bin immer noch glücklich ihn zu besitzen. Es geht nichts über einen schönen Wintermantel. Dafür gebe ich auch gerne mal mehr aus. Ist es doch im Winter das Kleidungsstück, welches wir fast täglich tragen. Einen von vielen tollen Mänteln bei Breuninger* habe ich euch verlinkt. Einen klassischen Mantel in Beige hat Boden Direct* und der ist auch bereits reduziert. Aber auch dieser flauschige Patchwork Mantel bei Lodenfrey* ist ein Traum.
*Affiliatelinks
Liebe Claudia!
Ich habe seit fast 40 Jahren Katzen, obwohl ich mir immer einen Hund gewünscht habe. Aber ehrlich gesagt, hat mich immer abgeschreckt, dass ich mindestens 3x täglich bei jedem Wetter raus muss – egal wie esmir geht! Zwar würden mein Mann oder unsere Söhne immer mal einspringen, aber sie sind auch oft beruflich unterwegs.
Unsere 4-Zimmer Wohnung hat auch nur 69Quadratmeter. Aber ich hatte noch nie den Eindruck, dass unser Katzenpäarchen unter Platzmangel leidet. Ich habe auch schon nach einer Scheidung mit 2 Miezen auf 40qm fast 2 Jahre gewohnt. Auch die beiden sind wunderbar damit zurechtgekommen (schließlich hatten sie vorher 100qm). Ich glaube nicht, dass es die Fläche ausmacht, sondern dass sie auch die Höhe nutzen können durch Regale, Schränke, Kratzbaum ect.!
Ich bin gespannt wie Du entscheiden wirst!
Liebe Grüße Monika
Autor
Wahrscheinlich geht alles, wenn man nur will, liebe Monika. Heutzutage gibt es richtig tolle Katzenbäume oder auch Treppen an der Wand. Sowas gefällt mir richtig gut. Mal schauen, wie ich mich entscheide.
Herzliche Grüße
Cla
Hallo Cla,
in Offenbach gibt es das Doggy House. Was du es noch nicht kennen solltest, schau dir doch mal die Website an. Es gibt sogar einen Shuttle-Service.
Viele liebe Grüße Beate
Autor
Hallo Beate, danke für den Tipp. Vom Doggy House habe ich auch gehört, aber nicht, dass sie auch einen Shuttle-Service anbieten :))))
Liebe Grüße, Cla
Liebe Cla, der Look ist klasse. Der Mantel klassisch aber mit dem bunten Schal bekommt er noch ein wenig zusätzlichen Schwung 🙂
Bei uns läuft das mit Laila unserer Chihuahuahündin sehr gut. Wir teilen uns sozusagen den Hund, sie ist bei uns und meiner Tochter Zuhause die im Homeoffice ist. Wir wohnen aber nebeneinander und bei 5 Erwachsenen in diesen zwei Haushalten ist genug Abwechslung garantiert. Wobei ein Hund nicht ständig beschäftigt werden will. Auch mit ihren erst 11 Monaten möchte sie einfach auch mal stundenlang in Ruhe schlafen. Hunde haben ein hohes Schlafbedürfnis.
Aber mit Haustier sind spontane Reisen auch schwierig. In meinem Fall geht es wenn Sarah Zuhause ist.. Natürlich nehmen wir Laila auch mit wenn es geht, aber mit Hund ist alles anders. Je größer, je schwieriger.
Es ist wichtig sich diese Gedanken vorher zu machen, das ist richtig.
Liebe Grüße Tina
Autor
Liebe Tina, schöne dass die ganze Familie bei der Betreuung von Laila integriert ist. Da ist man wirklich auch mal mit spontanen Unternehmungen flexibel. Und Laila freut sich sicher, von so vielen leiben Menschen gekrault zu werden. Ihr habt euch gut organisiert, so kann es mit einem Hund klappen.
Grüße Cla
Tatsächlich ist Laila in beiden Haushalten so richtig Zuhause und liebt ihre vielen Bezugspersonen. Wenn ein Hund das gewöhnt ist klappt das super. Laila liebt es auch mit der Tochter unserer Nachbarn zu spielen. Sie kennt sie halt auch von klein an.
Ein bisschen Organisation gehört dazu, aber es ist schon machbar.
Liebe Claudia. Wir leben zu zweit und haben einen Hund vor 8 Jahren bei uns aufgenommen, ich liebe meine Viszla Dame über alles und kann bejahen das der Spaziergang bei jedem Wetter gesund ist, das Tier Lebensfreude und Liebe bringt die unvergleichlich ist. Auf der anderen Seite lebt ein Hund im besten Fall 15 Jahre und so lang wird die ältere Dame vielleicht nicht zur Verfügung stehen, was ist dann ? Reisen mit Tier ist wie das Reisen mit einem Kleinkind nicht spontan möglich und zu guter letzt möchte ich einwerfen das trotz Hundeschule so ein Tierchen seine schlechten Unarten durchaus hat oder entwickeln kann. Wer die Sendung von Herr Rütter verfolgt weiß das. Ob eine 84 jährige mit einem Hund der sich aufregt wenn er andere Hunde auf der anderen Straßenseite erspäht klar kommt muss man auch bedenken. Ich möchte nicht schwarz malen, habe aber selber auch unterschätzt wieviel Zeit man investieren muss um einem Hund artgerecht zu werden.Er kostet die komplette Freizeit und ist dein einziges Hobby – diesen Satz hatte ich gelesen bevor ich meinen Hund anschaffte und nicht geglaubt, heute weiß ich das es wahr ist.
Autor
Du hast schon recht, liebe Sylvia, ein Haustier ist wie ein kleines Kind. Es braucht viel Zuwendung und Liebe. Als alleinstehende und berufstätige Frau, ist die Haltung eines Hundes nicht so einfach. Deshalb mache ich mit im Vorfeld bereits Gedanken darüber. Schön, dass ihr mir alle eure Meinungen und Erfahrungen mit Haustieren gebt.
Lieben Gruß
Haha, ich bin auch die „wenn ich bzw. – etwas eher – mein Mann mal in Rente kommt“-Fraktion, denn ich träume auch schon lange wieder von einem Stubentiger – immerhin bin ich ja auch mit Katzen groß geworden und liebe diese liebenswerten Wander-Pelzchen über alles.Eine Katze, die aber den ganzen Tag allein in der Wohnung wäre, die dazu auch nicht raus kann ins Freie, das kommt für mich auf keinen Fall in Frage. Mein Hoffnungsschimmer wäre also eben mein Gatte in ein paar Jahren – nur muss ich den bis dahin noch überzeugen, dass eine Katze das beste, bzw. zweitbeste (nach mir 😋) wäre, was ihm in seinem Leben passieren kann. Als ich noch alleine wohnte, hatte ich immer Hamster. Das kann man jetzt natürlich nicht mit Hund/Katze vergleichen, war aber trotzdem irgendwie immer schön. Den kleinen Kerlchen war es wahrscheinlich gerade recht, wenn sie tagsüber ihre Ruhe hatten, und ich habe mich abends über etwas drolliges Leben in meiner Singlewohnung gefreut.
Jedenfalls finde ich es auch sehr verantwortungsbewusst von Dir, dass Du Dir hier schon im Vorfeld Deine Gedanken machst. Einen Hund oder eine Katze hat man nun mal in der Regel viele Jahre, da muss das Drumherum sowie die Zeit, die man für sie hat, schon gut passen.
Liebe Grüße und eine gute gute Lösung für Deine Haustier-Überlegungen!
Hasi
Liebe Cla!
Was mir schon gefällt, dass Du Dir ganz genau alle Für und Wider überlegst. Ich hätte sehr gern einen kleinen Hund und es wäre auch kein Problem mit dem Rausgehen um so, da der Mitbewohner Pensionist ist. Leider habe ich eine schwere Allergie auf Hunde und Katzen und ob ich auf die,allergiefreien Hunde nicht auch allergisch mit der Zeit reagieren könnte, kann mir niemand sagen. Daher nehme ich mir Snoopy von der Nachbarin, denn das ist ein Yorky und auf den reagiere nicht allergisch, zum Spaziergang.
Wünsche, dass Du für Dich die richtige und glückliche Entscheidung triffst.
Liebe Grüße Evelin
Autor
Liebe Evelin, so schade, wenn man sich ein Haustier wünscht, aber allergisch darauf reagiert. Eigentlich hat meine Tochter auch Katzenallergie, doch komischerweise reagiert sie nicht auf alle Katzen.
Toll, dass du dir immer mal wieder Snoopy von deiner Nachbarin ausleihen kannst. Der Name Snoopy gefällt mir. 🙂
Herzlichen Gruß an dich, Cla
Liebe Caudia,
ich finde es super, dass du dir im Vorfeld so viele Gedanken machst. Bei uns leben sowohl Hund und Katze im Haushalt. Unsere Katze ist relativ selbstständig und zufrieden, solange die Anzahl der Streicheleinheiten passt und der Futternapf gut gefüllt ist. Wir leben ländlich und unsere Mieze (8 Jahre) ist von klein auf Freigänger. Mein Mann ist selbstständig, das Büro im Haus integriert und ich arbeite Teilzeit. Vor 3 Jahren heckten Mann und Tochter den Plan aus, einen Hund anzuschaffen. Nun muss ich dazusagen, dass ich immer schon abends eine Runde um die Felder gedreht habe um abzuschalten und ein bisschen die Seele baumeln zu lassen. Obwohl ich eher Hunde- als Katzenmensch bin, war ich anfangs GEGEN einen Hund. Gründe: Unsere Katze hasst Hunde! Gegenargument meines Mannes: An einen Welpen gewöhnt sie sich schon… Einen Welpen zu erziehen ist eine nicht zu unterschätzende Aufgabe und wohin mit dem Hund, wenn wir in den Urlaub fliegen? Wer steht jeden Tag in der Früh auf und geht Gassi?
Fazit: Nach dem ich dauernd bequatscht wurde, habe ich mir ebenfalls Gedanken gemacht und mich entsprechend im Internet informiert. Wir waren uns einig, dass zu uns wenn, dann ein sportlicher Hund passt. Die Wahl viel auf einen deutschen Schäferhund mit geradem Rücken… Wir haben nichts überstürzt und eine Züchterin gewählt, die mit Verstand und Herzblut züchtet. So, nun zu der Aufgabenverteilung: Hauptverantwortlich inclusive Gassi gehen, füttern: Mein Mann
2. Hauptverantwortliche als Vertretung für meinen Mann und für die Hundeschule: Meine Tochter
Wie war es wirklich? Ich schlief die ersten beiden Nächte im Wohnzimmer neben der Hundebox, bin bei jedem Quietscher hochgeschreckt und habe klein Nelly (zwecks Erlernung völliger Stubenreinheit) in den Garten gesetzt. Als ich ein paar Tage darauf abends von der Arbeit kam, war mein Göttergatte mit den Nerven fertig. „Die hört ja gar nicht, macht nur Unsinn und flippt hier rum.“ Also musste ich durchgreifen und etwas strenger mit dem ach so süßen Hündchen werden. Konsequent sein, auch wenn es schwer fällt, lautete die Devise. Eine Woche später fing das Welpentraining in der Hundeschule an und weitere Herausforderungen folgten…
Und nun? Wir haben immer den Kontakt zu unserer Züchterin gehalten und durften sie bei jeder Kleinigkeit um Rat fragen. Wenn wir in den Urlaub fliegen, dann geht Nelly zur Züchterin in Urlaub. Sie ist dann im Rudel integriert und fühlt sich dort super wohl. Wir hätten es nicht ertragen sie in fremde Hände zu geben. Mittlerweile ist unsere Kleine 2 1/2 Jahre alt, bestens erzogen und gut sozialisiert. Mein Mann hat durch sie den Spaß am Hundesport entdeckt und Freude an der Schutzhundausbildung. Meine Tochter „klaut“ uns jeden Nachmittag den Hund und geht spazieren.
Keiner von uns kann sich mehr vorstellen, ohne Hund zu leben. ABER: Wir haben genug Zeit und Muße diese mit dem Hund zu verbringen. Die Erziehung war anfangs anstrengend, zahlt sich aber aus. Alleine hätte es keiner von uns bewerkstelligen können, auch bei Vollzeitjob außer Hause wäre für uns ein Hund nicht in Frage gekommen…
Liebe Claudia, für dich fände ich zwei Miezen perfekt! Der Bruder einer Arbeitskollegin liebt Hunde, ist ebenfalls berufstätig und kann sich daher keinen anschaffen. Er hat für sich den perfekten Ausgleich gefunden: Er kümmert sich um Tierheimhunde und geht mit ihnen spazieren. Vielleicht wäre das auch was für dich?
Liebe Grüße
Ingrid
Autor
Hallo liebe Ingrid,
ach schön, dass ihr gleich Hund und Katze habt. Da habt ich echt Leben in der Bude. Ich glaube auf dem Land ist Tierhaltung nochmal ganz was anderes. Da kann man auch einfach mal die Tür offenlassen, damit die Katze ins Haus kommt.
Toll finde ich auch, das euer Hund die ganze Familie motoviert – zum Hundesport und zum Spazieren gehen.
Sich um Tiere im Heim zu kümmern und vielleicht Pate zu werden, wurde mir jetzt schon öfters empfohlen. Und ich muss sagen, der Gedanke gefällt mir.
Liebe Grüße an dich, Cla
Hi Cla,
Ich nehme wie du sicher weißt Karlchen fast immer mit, aber er bleibt auch problemlos zu Hause und sonst gibt’s da die Hundesitter wenn mal ein langer Aufenthalt im entfernten Ausland auf dem Program steht. Ich persönlich empfinde ein Tier auch nicht als Einschränkung und habe lediglich die Größe an meinen Alltag angepasst. Ein Pferd oder Dobermann ist, wenn man viel unterwegs ist, komplizierter zu betreuen als ein kleiner Vierbeiner der mit in den Flieger steigen kann.
Liebe Grüße
Stefanie
Autor
Ach Karlchen heißt dein süßer Hund. Hätte ich ja auch schon längst mal fragen können. Ich freue mich immer, wenn du ihn zeigst. Ist das eigentlich die gleiche Rasse, wie Kelly von Sabina?
Ein Pferd würde ich mir übrigens auch nicht anschaffen. 🙂
Liebe Grüße Cla
Liebe Claudia, wir haben ja immer wieder darüber gesprochen. Und ich finde es gut, dass du die Konsequenzen einer solchen Entscheidung durchdenkst. Das tun nicht alle.
Schönen Sonntag!
Autor
Danke, liebe Sabina. Der Austausch über Hundehaltung hat mir auch weitergeholfen.
Liebe Grüße
Cla
Liebe Cla,
ich verstehe deine Beweggründe, obwohl ein Haustier hier nie ein Thema war und ist. Ich gehe nämlich nicht gern bei jedem Wetter raus.
Deshalb kann ich dir nicht wirklich einen Tipp geben, aber ich wünsche dir von Herzen, dass du für dich zu einer Entscheidung kommst. Und wenn es erst einmal weiter ist, deine Freundin zu begleiten.
Hab einen schönen Sonntag.
Liebste Grüße
Nicole
Autor
Lieb von dir, danke für deinen lieben Kommentar. Dir eine tolle Woche, liebe Nicole.
Herzlichen Gruß
Cla
Liebe Cla,
auch wenn ich selber kein Haustier haben mag (ich fussel selber schon genug) finde ich deine Überlegungen sehr gut, nachvollziehbar und verantwortungsbewusst. Mich schreckt u.a. auch ab, dass mit Tier Spontanreisen u.ä. ausfallen. Eine Kollegin von mir darf den Hund (so ein ruhiger Mops-Mischling) mit ins Büro bringen, aber auch nicht jeden Tag und der Hund ist auch sehr gut erzogen. Sie weiß z.B., dass sie mich nicht anspringen darf und flippt nur bei Leuten aus, die mit Futtertüten wedeln. HuTa ist gut, aber teuer.
Du wirst sicher die beste Lösung für dich finden.
LG Ilka
PS: und ich gucke jetzt mal nach dem Schal, der ist toll.
Autor
Hallo liebe Ilka,
stimmt, mit Haustieren ist man schon etwas eingeschränkt, was das Reisen und die Freizeit angeht. Doch ich denke, wenn man sich wohlüberlegt für ein Tier entscheiden hat, macht das auch nicht viel aus.
Toll, dass man bei euch im Büro seinen Hund mitbringen darf. Wäre das bei uns so, hätte ich eine Sorgen weniger. 😉 Kann aber auch verstehen, dass so was nicht in jeder Firma geht. Wir sind über 80 Mitarbeiter, wenn da jeder seinen Hund mit zur Arbeit bringen würde. 🙂
Mag den Schal auch gerne, Dankeschön.
Gruß Cla
Wir hatten noch nie ein Haustier. Haben aber auch immer wieder geliebäugelt, uns aber immer wieder dagegen entschieden. Zwei Arbeitskollegen haben zwei Hunde, die sie manchmal immer mitbringen. Die sind wirklich zum Knuddeln! Und habe auch schon in der Mittagspause auf einen Spaziergang begleitet und tat immer gut an der frischen Luft! Ich bin gespannt, wie Du Dich entscheidest!
Autor
Liebe Petra,
mit Hunden Spazierengehen macht gleich doppelt so viel Spaß. Schön, dass du deine Kollegen mit ihren Hunden in der Pause begleitest.
Liebe Grüße Cla
Toll, dass du dir so viele Gedanken machst, liebe Cla. Nur so kann es nämlich funktionieren.
Am liebsten hätte ich einen ganzen Stall voller Tiere. Ich finde Schildkröten cool und Hasen und Hunde und Katzen… aber als voll berufstätiger Mensch ist das nicht realisierbar.
Unser Poldi ist Einzelkater. Mit Freigang. Und hat im Bedarfsfall drei Katzensitter.
Zwei Katzen benötigen nicht mehr als Eine, weil du Bedenken wegen der Wohnungsgröße hast.. Hauptsache ein Rückzugsort ist vorhanden.
Viel Erfolg bei deiner Entscheidung.
Maja
Autor
Huhu liebe Maja,
schön, dass für Poldi so viele Katzensitter zur Verfügung stehen würden. Poldi ist so süß, da würde ich mich auch sofort für die Betreuung anbieten. 🙂
Liebste Grüße, Cla
Liebe Claudia,
eigentlich ging ich davon aus, dass Du bereits 2 Katzen hast (die ich einige Male auf Fotos von Dir anhimmeln durfte). Wahrscheinlich waren das Deine bereits verstorbenen Haustiere?
Mir geht es genau wie Dir: Ich liebe Katzen sowohl als auch Hunde. Am liebsten hätte ich beides. Da ich voll berufstätig bin, konnte ich mir bisher kein Tier anschaffen. Momentan sitzen wir zwar alle im Home Office, aber auch das wird sich (hoffentlich bald) wieder ändern.
Mein Gedanke war also auch immer „wenn ich mal in Rente gehe…“. Fragt sich, ob man sich das Tier dann noch leisten kann. Denn die regelmäßigen Zahlungen laufen weiter, dazu evtl. noch die Hundesteuer, und wer nicht gerade Eigentum hat, muss auch noch die Miete zahlen können (lebe auch allein).
Dass man ab einem gewissen Alter kein Haustier mehr bekommt, war mir aber neu.
Den buntgestreiften Schal habe ich schon einmal an Dir bewundert. Ich mag den modischen Gegensatz zum konservativen Glencheck-Muster des Mantels.
Solltest Du Dir ein Tier zulegen, bitte Fotos!
LG, Susa 🙂
Autor
Liebe Susa,
am liebste hätte ich auch beides. Und wenn ich mir jetzt kein Haustier zulegen kann, ist es das erste was ich machen werde, wenn ich in Rente gehen. Und dann am liebsten ein Hund und eine Katze zusammen. 🙂
Freut mich, dass dir mein Schal gefällt. Der bringt etwas Farbe in die grauen Tage.
Lieben Gruß, Cla
Liebe Cla,
Da muss ich mich als alter Hase in Sachen Haustier doch gleich melden.
Gut das du dir darüber Gedanken machst.
Ich kann deine Wünsche verstehen und so einen Kumpel an der Seite zu haben ist toll.
Aber mit einem Vollzeit Job ist eine verantwortungsvolle Hundehaltung nur schlecht vereinbar. Es geht ja nicht nur um die Unterbringung wenn du arbeitest, auch in deiner Freizeit willst du ja mal was ohne Hund machen und wenn der dann schon den ganzen Tag fremd betreut wird, und abends auch noch allein ist finde ich das nicht gut. Mit Kindern oder einen Partner kann man sich die Aufgabe teilen und man hat Freiräume. Klar kann man den Hund in eine Hunde Kita geben oder fremd betreuen lassen , aber wofür hat man dann ein Tier?
Und die Hundehaltung und Erziehung ist auch nicht immer einfach 😅
Ich bin seit kurzem allein mit Tiffie und die ist mittlerweile 12. Täglich sind wir mindestens 4 mal draußen und da kommen schnell 3 Stunden oder mehr zusammen.
Bei uns gibts in Stuttgart den Verein Silberpfoten, da kann man alte Leute mit Hund unterstützen, die aus gesundheitlichen Gründen ihrem Hund nicht mehr die nötige Bewegung zukommen lassen können. Das finde ich toll und sowas werde ich nach Tiffie auch machen.
Viele Grüße, Sabine
Autor
Liebe Sabine,
ich freue mich immer, wenn ich auf Instagram Fotos mit deiner lieben Tiffie sehe. Schön, dass du mit ihr so viel spazieren gehst.
Mit Partner oder Kinder ist es sicher einfacher ein Haustier zu halten. Als berufstätiger Single ist es schon fast unmöglich. Das Wohl des Tieres hat bei mir obere Priorität.
Ich würde mir nur ein Tier zulegen, wenn alles bestens geregelt wäre.
So ein Verein wie eurer, ist eine tolle Sache – für den Mensch und für die Tiere im Heim auch.
Liebe Grüße
Cla
Hallo Cla,
ich würde lieber heute als morgen zum Tierheim gehen und mir ein Tier holen, am liebsten Hund und Katze. Geht nicht. Solange ich im berufstätigen Alter bin, geht das nicht. Es sind nicht nur die Stunden, die man auf der Arbeit verbringt, sondern auch freizeitliche Aktivitäten, bei denen man nicht immer sein Tier dabei haben kann. Jetzt unter Covid sind die Aktivitäten natürlich sehr überschaubar.
Dann kommen zur Berufstätigkeit noch diese Stunden dazu. Ich fände es so schön, mit Hund durch die Wälder zu streifen oder eine schnurrende Katze um mich zu haben. Lange habe ich mir das Gehirn zermartert, wie ich es hinbekommen könnte. Geht nicht.
Eine Hundesitterin, die auf deinen Hund während deiner Arbeitszeit aufpasst, ist sicher eine gute Idee. Eine 84-jährige Dame ist nicht mehr die jüngste, auch wenn sie fit ist. Da kann schnell was passieren. Ich würde mich daher nicht allein darauf verlassen.
Liebe Grüß
Claudia
Autor
Hallo liebe Claudia,
ich sehe es ähnlich wie du. Auch, dass die Dame nicht mehr die jüngste ist. Aber auch wenn die Betreuung weitaus jünger wäre, hätte ich keine Garantie, dass sie mir nicht irgendwann abspringt oder wegzieht. Ja, so eine Entscheidung zu treffen ist nicht einfach. Mal schauen, wie ich mich entscheide.
Ganz liebe Grüße
Cla
Mir ist noch was eingefallen. Bei unserem Tierheim gibt es Katzenschmusestunden und Hundegassigehen. Ich glaube einmal/Woche ist ein Tag, an dem man dorthin kann, mit den Katzen bisschen spielen oder sich einen Hund zum Gassigehen „ausleihen“ kann. So haben die Tiere was davon und auch die Menschen, die gern ein Tier hätten, es aus verschiedenen Gründen aber nicht geht. Vielleicht auch eine Möglichkeit für dich, wenn euer Tierheim so was anbietet.
LG
Autor
Liebe Claudia,
ich glaube bei uns wird so eine Patenschaft für die Tiere auch im Tierheim angeboten. Eine wirklich tolle Sache – für Tier und Mensch. Am Samstag habe ich eine kleine Gassirunde mit dem Hund meiner Tochter gemacht, schon mal zu üben. 😉
Liebe Grüße
Cla