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Die Tage habe ich meine Fotos aus Portugal gesichtet und sofort war ich gedanklich wieder in den Urlaubsmodus versetzt. Was waren das doch herrliche fünf Tage, die ich mit meiner Freundin verbrachte? Gewohnt haben wir im 5-Sterne-Hotel Farol, in Cascais. Das kleine Designer-Hotel, das mal ein Schloss war, ist mir bei einem früheren Urlaub in Cascais aufgefallen. Damals war ich im Hotel gegenüber untergebracht und wenn ich vom Balkon aus Richtung Atlantik schaute, schweifte jedes Mal mein Blick am Hotel Farol vorbei, aber nicht ohne einen Moment darauf zu verweilen.
Wenn manchmal die Fenster der Hotelzimmer offen standen, hatte ich die Gelegenheit hineinzuschauen. Das Hotel machte mich so neugierig, dass ich damals am letzten Urlaubstag, dort mit meiner Freundin eine Café-Pause einlegte und mich etwas umgeschaut. Es war Liebe auf den ersten Blick und ich nahm mir vor, wenn es mich wieder nach Cascais ziehen sollte, in genau diesem Hotel zu nächtigen.
Über das Hotel Farol
33 Zimmer hat das Farol Hotel und bietet Standardzimmer mit Gartensicht, Designerzimmer mit Blick auf das Meer und Suiten an. Meine Freundin und ich wählten ein Zimmer mit Meerblick. Wenn wir schon ein Hotel direkt am Atlantik buchen, wollten wir auch 24 Stunden die Sicht darauf haben. Unser Zimmer war in Weiß gehalten und das Bad aus schwarzem Marmor. Das Bad ließ keine Wünsche offen. Zur Ausstattung gehörten Produkte von Rituals, ein Föhn, ein Vergrößerungsspiegel und sogar eine Personenwaage. Wobei ich diese nicht benutzt habe. Urlaub ist für mich auch Schlemmen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Doch das Beste am Bad war die Massagedusche. Welch eine Wohltat, wenn man tagsüber 19.000 Schritte in Lissabon unterwegs war.
Das Hotel Farol, das mit Designer-Möbel eingerichtet ist, bietet zwei Restaurants – eins mit mediterraner Küche und ein Sushi Restaurant. Da meine Freundin und ich jeden Tag unterwegs waren, haben wir immer Auswärts gespeist. Doch dafür haben wir jeden Morgen das Frühstück ausgiebig genossen – mit Blick auf den Atlantik. Die Auswahl war zwar klein, aber alles, was das Herz und der Magen begehren, war vorhanden. Ich mag das Frühstück ohnehin übersichtlich, so komme ich auch nicht in Versuchung mehr zu Frühstücken als üblich. Zur Auswahl standen sowohl deftige als auch süße Speisen. Es gab verschiedene Brot- und Müslisorten, pochierte Eier und auch ein paar warme Gerichte. Die Obstauswahl beim Frühstücksbuffet traf ebenso genau meinen Geschmack – es gab riesige Schüsseln mit Ananas, Papaya, Äpfeln und Melonen.
Hotel in traumhafter Lage
Das Hotel steht direkt an Felsklippen. Von der Sonnenterrasse mit Salzwasser-Pool hat man den Blick auf den Atlantik. Diese Aussicht bot uns auch das riesige Balkonfenster in unserem Zimmer. Selbst bei meinen allnächtlichen Toilettengängen erfreute ich mich an der Sicht auf das Meer und den Lichtern der wenigen Fischerboote, die nachts unterwegs waren. Dieser Blick war so atemberaubend schön, dass ich meine Schlafunterbrechungen, die ich von Zuhause kenne, gar nicht mal lästig fand. Doch auch der riesige Spiegel, der an der Wand gegenüber dem Bett hing, bot eine wunderbare Aussicht. Wenn ich vom Bett aus hineinschaute, hatte ich genau den kleinen Leuchtturm vor Augen, der für den Namen des Hotels verantwortlich ist – Farol bedeutet Leuchtturm. Diese Aussicht und das Meeresrauschen ließen mich immer ruckzuck wieder entspannt einschlafen.
Das Farol Hotel liegt fast außerhalb von Cascais. Geht man nach rechts, ist man in 7 Fußminuten im Zentrum von Cascais. Links vom Hotel kommt gleich nach 300 Metern die berühmte Teufelsschlucht (Boca do Inferno). Wir sind an einem Tag mit den Fahrrädern, die man sich im Hotel ausleihen kann, in diese Richtung gefahren. Der ausgebauten Geh- und Radweg führt kilometerweit an der Küste entlang. Die ganze Zeit hat man einen fantastischen Blick auf den Atlantik. Wir sind bis zum 10 KM entfernten Guincho-Beach geradelt, ein Strand, der bei Surfern sehr beliebt ist. Cascais ist eines der entzückendsten Fischerdörfer an der Küste von Lissabon.
Mit dem Zug braucht man nur 30 Minuten bis nach Lissabon. So hatten wir Urlaubs-Feeling am Meer, aber auch die Möglichkeit auf einen City-Trip. In den letzten Jahren boomte die Großstadt Lissabon, mit fast 700.000 Einwohner, zu einem sehr beliebten Reiseziel. Mit Recht – Lissabon ist eine wahnsinnig schöne Stadt. Für mich war es bestimmt nicht mein letzter Urlaub in Lissabon bzw. Cascais. Und ganz sicher, werde ich wieder im Farol Hotel übernachten.
Ein Hotel ist für mich gut, wenn ich mich im Zimmer so wohlfühle, dass ich mich gerne dort aufhalte und das nicht nur zum Schlafen. Das Farol ist für mich so ein Hotel. Letztes Jahr habe ich eine Liste erstellt, von Dingen, die ich von einem Hotel erwarte. Hier geht es zum Bericht darüber.
Danke für den Einblick. Das Hotel kenne ich ebenfalls vom letzten Urlaub – allerdings nur von außen. Ich hatte es wie Du bewundert. Cascais ist aber auch zu schön – vor allem die Nähe zu Lissabon.
Liebe Grüße Sabine
Autor
Das Farol ist einfach ein Hotel, dass Aufmerksamkeit erregt. Einfach weil es so schön ist.
Viele Grüße
Claudia
Liebe Namensschwester, das ist genau ein Haus nach meinem Geschmack. Macht grad ein wenig Reisesehnsucht. Liebe Grüße aus Salzburg, Claudia
Ein tolles Hotel!!
Liebe Cla,
deine Storys hatten mich schon neugierig auf dieses Hotel gemacht.Vielen Dank für diesen ausführlichen Beitrag,bin von diesem Hotel total begeistert.Werde mir das Farol nochmal genau anschauen da wir auch demnächst mal nach Portugal wollen.
Liebe Grüße Iris
Hallo Cla,
was für ein traumhaftes Hotel mit traumhafter Lage. Immer auf den Atlantik gucken zu können, wenn es einem passt, stelle ich mir wunderbar vor. Allein das Foto vom Pool und von der verglasten Terrasse wären für mich Grund genug, dieses Hotel zu wählen.
Bei meinen nächtlichen Toilettengängen stoße ich im Dunkeln eher gegen das Bett und die Tür, weil ich meinen Mann nicht wecken möchte.
Das hört sich nach einem sehr gelungenen Urlaub an, hoffentlich kannst du noch lange davon zehren.
Viele liebe Grüße
Claudia 🙂